Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

SPD büßt ein

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Abgesehen von der YouGovUmfr­age wurde in einer Erhebung von Forsa für das RTL/ n-tv-„Trendbarom­eter“die Frage gestellt, auf welche Werte die Parteien kommen, falls am Sonntag Bundestags­wahl wäre. Die SPD liegt bei 19 Prozent – ein Prozentpun­kt weniger als in der Vorwoche. CDU und CSU legen einen Punkt zu und kommen zusammen auf 34 Prozent. Die Grünen halten sich bei zwölf Prozent. Die AfD kommt auch auf zwölf Prozent, die Linke auf zehn, die FDP auf acht Prozent. Die größte politische Kompetenz billigen Forsa zufolge 28 Prozent der Deutschen der Union zu – während nur acht Prozent die SPD für am kompetente­sten halten. Jeder zweite Deutsche halte gar keine Partei für hinreichen­d kompetent. Das Markt- und Meinungsfo­rschungsin­stitut Forsa hat vom 18. bis zum 22. Dezember 2504 Menschen befragt. Die Fehlertole­ranz liege bei 2,5 Prozentpun­kten. (dpa)

von mehr Europa bis zu stabilen Renten – stets war es in den vergangene­n Wochen die SPD, die Forderunge­n auf den Tisch legte. Die Union beschränkt­e sich aufs Abwinken.

Viele fragen sich, wann Merkel aus der Deckung kommt, wann die Kanzlerin die Regie übernimmt, die Richtung vorgibt und eigene Vorschläge präsentier­t. Der Countdown läuft, am kommenden Mittwoch treffen sich die Partei- und Fraktionss­pitzen von CDU, CSU und SPD, um die heiße Sondierung­sphase vom 7. bis zum 12. Januar vorzuberei­ten. Auch wenn es dabei zu einer Einigung kommen sollte, dürfte eine neue Regierung nicht vor Ende März stehen.

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