Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Die Stadt ehrt ihre Sportler
FRIEDRICHSHAFEN (klei) - Mitte Februar hat die Stadt Friedrichshafen ihre Sportler gefeiert. Die „Mannschaft des Jahres“, die Badmintonmannschaft des VfB Friedrichshafen, findet sich als Aufsteiger in die 2. Bundesliga derzeit in der Mitte der Tabelle wieder, ist aber nur zwei Punkte von den Abstiegsrängen entfernt. Dass der VfB aber im Badminton-Oberhaus mithalten kann, hat er bis zur Hälfte der Runde schon mal bewiesen.
Die Beachvolleyballerin Julia Sude wurde nach 2016 zum zweiten Mal in Folge „Sportlerin des Jahres“. Dank auch ihrer Partnerin Chantal Laboureur belegt das Duo In der nationalen Rangliste Position eins, in der Weltrangliste Platz drei. Im Juni siegten sie beim CEV-Masters, im Juli gewannen sie das 5-Sterne-Major Turnier in Gstaad. Der krönende Abschluss folgte im September mit der erstmaligen deutschen Meisterschaft im Beachvolleyball.
Er war der Flaggenträger des Nigers bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro. Nach dem gewinn der Silbermedaille im Taekwondo wurde Abdoulrazak Alfaga vom BSV Friedrichshafen zum „Sportler des Jahres“gewählt. Bei der Taekwondo-Weltmeisterschaft im südkoreanischen Muju im Juni holte Alfaga die Goldmedaille in der Gewichtsklasse über 87 Kilogramm.
Als die „Nachwuchssportlerin des Jahres“Liane Lippert zum ersten Mal ein Radrennen gewann, war sie zehn Jahre alt. Es folgte der Aufstieg in den Württembergischen Landeskader und die deutsche Nationalmannschaft. Siege bei den StraßenEuropameisterschaften und der Baden-Württembergischen Meisterschaft steigerten den Bekanntheitsgrad von Lippert. Die logische Konsequenz war der Wechsel Anfang des Jahres in den Profibereich.
Das Degen-Talent Marco Birkenmaier, „Nachwuchssportler des Jahres“von der Fechtabteilung des VfB Friedrichshafen hat sich in den vergangenen zehn Monaten in der Spitze der U20-Junioren etabliert. In der Deutschen Rangliste ist Birkenmaier mittlerweile auf Platz sieben geführt.