Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Über 300 Radfahrer fanden sich am Höchsten ein
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Mit einem Kraftakt ist, wie der Verein mitteilt, der Freundeskreis Uphill (Kurz FkU) in die Radsportsaison 2018 gestartet, um die erste große Radsportveranstaltung des Jahres im BDR-Kalender am Höchsten zu organisieren. Allen StoppOmat-Teilnehmern, die sich am Neujahrsmittag zum Saisonauftakt trauten, versprachen die Organisatoren ein beheiztes Festzelt auf der Bergspitze der größten Erhebung am nördlichen Bodensee, dem Höchsten.
Ein Wettersturz am Jahresausklang sorgte für extremste Bedingungen beim Zeltaufbau. Viel Schnee musste erst geräumt werden. Und zwar mit einer Scheeschaufel, weil man die sensible Vegetationszone des Höchsten nicht durch Räumfahrzeuge beschädigen wollte. Zwischen vier und acht Windstärken reichte das Sturm- und Regentief.
Doch es wurde besser: Die Entspannung im Orgateam begann, als die Lage sich am Neujahrsmittag zu einem regelrechten Kaiserwetter entwickelte und sich Hunderte verrückte und begeisterte Radsportler oben auf dem Höchsten einfanden. Schon nach einer Stunde waren die versprochenen 300 lilafarbenen Schokoladentafeln an die Zuerstkommenden vergeben.
Zu den am Ende akribisch ermittelten 353 Stempelkarten gesellten sich noch Hunderte Begleiter und Sportler, die die Stempelei am Höchsten, wie die Veranstalter selbst auch, nicht ganz so ernst nehmen. Denn in erster Linie geht es dem FkU beim „Grand Opening“nicht um einen Wettkampf, sondern um ein Treffen der Radsportgemeinde in der Region rund um den Bodensee.
Danken will der Freundeskreis Uphill den Sponsoren, der ZeppelinStiftung und ganz speziell dem Oberbürgermeister der Stadt Friedrichhshafen, Andreas Brand. Durch die Unterstützung der gemeinnützigen Häfler Stiftung und des OBs war es 2016 möglich, die ehemalige Straßenwärterhütte auf dem Höchsten zu einer Wärmestube mit Küche umzubauen.