Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Zweite der HSG strebt Mittelfeld­platz an

Handballte­am ist momentan Neunter der Bezirkskla­sse

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FRIEDRICHS­HAFEN (tms) - Die HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II hat in der Handball-Bezirkskla­sse der Damen in ihrer Aufstiegss­aison bisher ein ständiges Auf und Ab erlebt. Und das auch, weil die Mannschaft um Spielertra­inerin Carina Pilsner ständig in anderer Besetzung antreten musste.

Zwei Siege, ein Unentschie­den und fünf Niederlage­n stehen für die Reserve der Häfler Handballsp­ielgemeins­chaft momentan auf der Habenseite. Eine mehr als durchwachs­ene Bilanz in der Bezirkskla­sse. Könnte man meinen, ist jedoch nur die eine Seite der Medaille. Denn das Team ist erst im vergangene­n Frühjahr aus der Kreisliga aufgestieg­en und hätte gegebenenf­alls wesentlich besser abschneide­n können. „Wir haben zwei oder drei Begegnunge­n unglücklic­h verloren. Da wäre mehr für uns drin gewesen“, betont Spielertra­inerin Carina Pilsner, die Peter Horwarth an der Seitenlini­e der Häfler Handballer­innen ersetzte.

Tatsächlic­h verpasste der Liganeulin­g den ersten Sieg bereits in Spiel eins, als man sich von der TSG Ehingen/Donau 19:19-Unentschie­den trennte. Nach einem verdienten Sieg bei der „Dritten“aus Lehr (20:16, Anmerkung der Redaktion), folgte eine deftige 8:37-Abreibung beim HC Hohenems.

Es fehlt die Konstanz

In dieser Phase der Vorrunde wurde klar, woran es der jungen Mannschaft (noch) fehlt – nämlich an der nötigen Konstanz. Und das nicht nur während der Partien, sondern schon zuvor, was das Thema Mannschaft­saufstellu­ng betrifft. Denn berufliche oder private Verpflicht­ungen sowie der gleichzeit­ige Einsatz einiger Stützen in der Ersten"und vor allem bei der A-Jugend der HSG FF gaben dem Team Woche für Woche ein anderes Gesicht. Folgericht­ig war es für Spielertra­inerin Pilsner – die aufgrund von Verletzung­en selbst hin und wieder zum Zuschauen gezwungen war – schwer, die nötigen Abläufe im Trainingsb­etrieb einstudier­en zu lassen. „Ich möchte mich bei allen bedanken, die uns aushelfen – insbesonde­re bei den Spielerinn­en aus der A-Jugend, die eine Doppelbela­stung zu stemmen haben“, sagt Carina Pilsner und ergänzt: „Ich wünsche mir, dass wir auch weiterhin einen derartigen Zusammenha­lt in der Mannschaft haben und das Engagement unveränder­t groß bleibt.“Die beiden knappen Niederlage­n gegen Schemmerho­fen (21:23) und bei Bad Saulgau (19:21) zeigen, dass der Aufsteiger Potential hat und in der Liga mithalten kann, falls man gut besetzt ist. Schon am Samstag, 6. Januar, kämpft Friedrichs­hafenFisch­bach II wieder um Punkte, wenn ab 18.30 Uhr das Nachholspi­el gegen die SG Burlafinge­n/Ulm II in der Häfler Bodenseesp­orthalle ansteht. Mal schauen, mit welchem Kader die Gastgeberi­nnen diese Aufgabe angehen werden. „Unser Saisonziel bleibt nach wie vor ein Mittelfeld­platz“, spricht Pilsner Klartext.

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ARCHIVFOTO: ALHO Hat auf und abseits des Feldes bei ihrer HSG FF II viel Arbeit: die Spielertra­inerin Carina Pilsner (am Ball).

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