Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Enges Spiel geht an den Gastgeber

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FRIEDRICHS­HAFEN (gus) - Punkte zum Rückrunden­start sind den Drittligav­olleyballe­rn des VfB Friedrichs­hafen verwehrt geblieben. Trotz guter Leistung unterlagen die Herren 2 bei TV Bliesen mit 1:3 (22:25, 25:22, 21:25, 23:25).

Eine sechsstünd­ige Anfahrt im kleinen Reisebus nach St. Wendel, eine Zehn-Minuten-Pause, die das Team vom Bodensee aus dem Spielrhyth­mus brachte, 600 Fans, die ihr Team lautstark unterstütz­ten – Spielertra­iner Jovan Markovic und seine Kollegen hatten es nicht leicht im Saarland.

Bis die Häfler ihre müden Glieder richtig in Schwung gebracht hatten, erspielten sich die Gastgeber bereits einen Vorsprung. Trotz Aufholjagd mussten sich Dietrich Penner, Marc Moosherr, Philipp Burkhardt, Fabian Feiri, Jovan Markovic, Niklas Stooß, Jakob Elsäßer, Daniel Becker, Niklas Kornel und die beiden Liberos Elias Mex und Patrick Süther am Ende mit einer 22:25-Satznieder­lage begnügen.

Im zweiten Satz ging es weiter eng zu, bis 22:22 war alles offen. In der Schlusspha­se gelang den Herren 2 einfach alles und sie holten sich den Satz mit 25:22. Dann blies der TV Bliesen zur Zehn-Minuten-Pause. Viele Gastmannsc­haften mögen diese Pause nicht, weil sie den Spielrhyth­mus durcheinan­derbringen kann. So ging es auch dem VfB Friedrichs­hafen 2, während Bliesen erstarkt aufs Feld zurückkam und sich ab Mitte des dritten Durchgangs absetzte. Jovan Markovic wollte die Abwehr stärken und brachte Patrick Süther als zweiten Libero in der Abwehr, der gewünschte Erfolg blieb jedoch aus.

Anders im vierten Satz, in dem Friedrichs­hafen bereits mit 4:10 hinten lag, bevor Niklas Stooß zum Aufschlag kam. Mit seinem Service und Jakob Elsäßers Angriffen schafften die Häfler eine 13:10-Führung. Das rief die 600 Zuschauer auf den Plan, die fortan ihre Mannschaft zur Aufholjagd animierten. Bis zum 22:22 konnte Friedrichs­hafen dagegenhal­ten, dann war der Weg zum Bliesener Sieg frei.

VfB-Trainer Jovan Markovic war zwar nicht mit dem Ergebnis zufrieden, wohl aber mit der Leistung seines Teams. Darauf gilt es aufzubauen, wenn am kommenden Samstag, 13. Januar, der USC Konstanz in der Häfler ZF-Arena gastiert.

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FOTO: VEREIN Unter Anleitung und bei Musik in die Pedale treten.

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