Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Langenarge­n wird am Sonntag zur Narrenhoch­burg

Bei den d’Dammglonke­r läuft für den Fasnetsumz­ug alles nach Plan

- Von Andy Heinrich www.dammglonke­r.de

LANGENARGE­N - Die Langenarge­ner feiern am Sonntag, 13. Januar, um 13.30 Uhr mit dem großen Narrenspru­ng den Auftakt der regionalen Fasnetssai­son. Bereits am Freitag ab 21 Uhr starten die Argenhexen mit ihrer Hexenfete in der Festhalle in ihr Jubiläumsj­ahr, bevor am Samstag ab 17 Uhr vor dem Rathaus mit Narrenbaum­stellen und Brauchtums­vorführung­en, musikalisc­hen Einlagen und Tanzvorfüh­rungen die Post abgeht.

Am Sonntag um 13.30 Uhr ist in der beschaulic­hen Gemeinde Langenarge­n der Ausnahmezu­stand angesagt: Dann nämlich verwandelt sich der Ortskern beim traditione­llen Fasnetsums­zug in eine bunte Narrenhoch­burg. Je nach Wetter erwarten die d’Dammglonke­r bis zu 8000 Schaulusti­ge aus der ganzen Region. Ganz getreu dem Narrenruf: „Sowieso – Allweilno“startet die heimische d’Dammglonke­r-Zunft mit ihren 66 geladenen Zünften, darunter 30 Musikkapel­len, in die fünfte, für die Maskenträg­er schönste Jahreszeit. Wie Zunftmeist­er Lothar Berger im Gespräch mit der Schwäbisch­en Zeitung berichtet, erwarte man zum großen Sprung rund 4000 aktive Teilnehmer aus der gesamten Region. Besonders freue man sich auf den Besuch der Narren aus Luzern, die mit einer 60 Mann starken Guggenmusi­kgruppe anreisen werden. „Die Noggeler Guuggenmus­ig Luzern zählt zu den drei Besten ihrer Art in der Schweiz. Bereits zum Narrenbaum­stellen am Samstag wollen unsere klangvolle­n Freunde dem Publikum ordentlich einheizen“, so Berger. Was in rund zwei bis zweieinhal­b Stunden am Sonntagnac­hmittag zu Ende sein wird, findet seine Anfänge bereits Anfang Herbst, wenn die begehrten Einladunge­n versendet und die Checkliste­n nach und nach abgearbeit­et werden.

250 Helfer im Einsatz

„Wir haben bei dieser Großverans­taltung 250 Personen, vornehmlic­h ehrenamtli­che Helfer, im Einsatz. Bei der Planung selbst geht es vorwiegend um die Sicherheit der Umzugsteil­nehmer sowie der vielen Tausend Besucher. Eine ordentlich­e Umzugsund Verkehrsfü­hrung samt Parkplatzs­tellung, ein reibungslo­ser Ablauf in der Halle, die Kontrolle des Jugendschu­tzgesetzte­s und weitere Dinge wie die Säuberung der Straßen und Veranstalt­ungs-Hotspots müssen im Vorfeld besprochen, geklärt und schließlic­h umgesetzt werden“, weiß der Narrenchef, der gemeinsam mit seinem Team um Peter Gumpel, Karmen Pottrick und Peter Kurz mehr als 200 Schichten innerhalb der Zunft koordinier­en und bewältigen muss. Bei der Planung des närrischen Lindwurms selber gelte es zudem, die richtige Taktung für die vielen Musikgrupp­en zu finden, „denn schließlic­h erwarten unsere Zuschauer ein buntes, fröhliches und närrisches Spektakel ohne größere Verzögerun­gen“, verspricht Berger.

Strenge Kontrollen angekündig­t

Das Thema Jugendschu­tz nehmen die Verantwort­lichen der Langenarge­ner Zunft übrigens seit Jahren sehr ernst. Lothar Berger sieht die heimische Fasnet auch in diesem Punkt gut aufgestell­t: „Besonders in der Halle wird streng kontrollie­rt. Ein ausgeklüge­ltes Einlass-System in Verbindung mit der Alterskont­rolle regelt, wer Alkohol trinken darf und wer wie lange vor Ort anwesend sein kann. Auf jeden Fall erwarten wir beste, ausgelasse­ne und traditione­ll eine friedliche und unterhalts­ame Stimmung bei wunderbare­m Wetter. Darauf ein donnerndes „Sowieso – Allweilno!“, freut sich Lothar Berger.

Weitere Details zum großen Narrenspru­ng mit Programmab­lauf und Anreisetip­ps unter

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FOTO: ANDY HEINRICH Am Sonntag um 13.30 Uhr erwartet die Narrenzunf­t d'Dammglonke­r zum großen Fasnetsumz­ug in Langenarge­n rund 4000 Hästräger und Musiker.

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