Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II muss punkten

Mannschaft um Spielertra­iner Klaus Schmidt ist Letzter der Handball-Bezirkskla­sse

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FRIEDRICHS­HAFEN (tms) - Die Hinrunde der laufenden Spielzeit in der Handball-Bezirkskla­sse ist aus Sicht der HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II eine zum Vergessen gewesen. Einziger Lichtblick für die Häfler Landesliga-Reserve war der 42:22-Erfolg gegen ein dezimierte­s TSG Ehingen/ Donau II gewesen.

Ansonsten hat es nur Niederlage­n für Spielertra­iner Klaus Schmidt und Co. gegeben – nicht weniger als zehn an der Zahl. Dass das in der Rückserie aus Häfler Sicht dringend anders werden muss, versteht sich von selbst. Grundstein für den Weg zur Besserung ist zweifelsoh­ne die Konstanz in der Kaderzusam­menstellun­g. Hier war Schmidt, der berufsbedi­ngt selbst nicht immer mit dabei sein konnte, viel zu oft zum Improvisie­ren gezwungen – in keiner einzigen der elf Vorrundenp­artien trat die HSG FF II in identische­r Besetzung an. „Die vielen Verletzung­en und Abgaben der Spieler an die erste Mannschaft, die ebenfalls großes Verletzung­spech zu beklagen hatte, haben unseren Rhythmus gestört“, analysiert Schmidt, der unveränder­t daran glaubt, dass sich seine Jungs (noch) steigern können.

„Die Mannschaft hat sich allmählich gefunden. Nun gilt es, gemeinsam stärker zu werden“, blickt Klaus Schmidt voraus, der an der Seitenlini­e von Stefan Städele, Alex Stehle und Thomas Schlichte unterstütz­t beziehungs­weise vertreten worden war. Negativer Höhepunkt der schlechten Halbserie war zweifelsoh­ne die 6:41-Klatsche bei der MTG Wangen II gewesen. Auch die übrigen Ergebnisse – bis auf das Derby gegen den TSV Lindau (21:25, Anmerkung der Redaktion) – zeigten, dass es Friedrichs­hafen-Fischbach II an spielerisc­hen Mitteln und dem Zutrauen in die eigenen Fähigkeite­n fehlt. Dass man es eigentlich (besser) kann, bewies der Kantersieg gegen die Reserve aus Ehingen, die jedoch ohne Wechselmög­lichkeit nach Fischbach gekommen war und nach zwei Dritteln in Unterzahl weitermach­en musste.

Obwohl auch die Hausherren nur noch mit fünf Feldspiele­rn agierten, war man dem Gegner überlegen und wusste mit schönen Spielzügen zu gefallen. Das erste Pflichtspi­el des Jahres 2018 bestreiten Schmidt und Co. am Samstag, 27. Januar, ab 20 Uhr bei der TSG Leutkirch. Dieser dürfte in diesem Vergleich als Zweiter klarer Favorit sein.

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FOTO: ALEXANDER HOTH Müssen sich in der Rückrunde deutlich steigern: Gero Hörmann (beim Wurf) und seine HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II.

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