Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

VfB will auch die Niedersach­sen knacken

Volleyball-Bundesliga: Häfler empfangen heute Abend (19.30 Uhr, ZF-Arena) SVG Lüneburg

- Von Peter Schlefsky

FRIEDRICHS­HAFEN - Schlag auf Schlag geht es für den VfB Friedrichs­hafen in der Volleyball-Bundesliga zur Sache: Nach dem nicht ganz überzeugen­den Auftritt am Mittwochab­end gegen die Alpenvolle­ys in Innsbruck hat die Mannschaft von VfB-Cheftraine­r Vital Heynen am heutigen Samstag (ab 19.30 Uhr, ZFArena) Heimrecht gegen SVG Lüneburg. Gegen die Norddeutsc­hen wollen die Häfler ihre Siegesseri­e weiter ausbauen.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich beide Teams in dieser Saison gegenübers­tehen. Bereits Ende November, damals im Viertelfin­ale des DVV-Pokalwettb­ewerbs, kam es am Bodensee zum Aufeinande­rtreffen. Damals machte der VfB mit 25:21, 25:18 und 25:22 relativ kurzen Prozess und schickte den Gegner letztlich klar und verdient nach Hause. Auch unter diesem Gesichtspu­nkt ist der unangefoch­tene Bundesliga-Spitzenrei­ter klarer Favorit gegen den aktuell Tabellensi­ebten, zumal Lüneburg in den vergangene­n Jahren in Friedrichs­hafen nie für eine Überraschu­ng gut gewesen war und fast durchwegs Dreisatzni­ederlagen einstecken musste.

Dennoch warnt der VfB-Coach vor der Mannschaft von Stefan Hübner, der die SVG Lüneburg seit 2014 trainiert: „Die haben ein sehr gutes Angriffspo­tenzial“, betont Heynen mit Blick auf den gegnerisch­en Kader und fügt hinzu: „Ich schätze sie viel höher ein als der aktuelle Tabellenpl­atz aussagt.“Nach einem verheißung­svollen Saisonstar­t mit der zwischenze­itlichen Tabellenfü­hrung wurde Lüneburg in den darauffolg­enden Monaten nach und nach durchgerei­cht und muss derzeit, bei fünf Siegen aus neun Bundesliga­partien, mit Rang sieben vorliebneh­men.

Allerdings dürften die Mannen von Hübner alles unternehme­n, um sich für das Pokal-Aus am 25. November zu revanchier­en. Das wiederum will der VfB Friedrichs­hafen mit allen Mitteln zu verhindern versuchen. Schließlic­h gilt es für Vital Heynen und seine Spieler, die makellose Bilanz von satten 17 Saisonsieg­en – neun davon im deutschen Volleyball­Oberligaha­us –beizubehal­ten.

Nicht hundertpro­zentig fit sind laut VfB-Cheftraine­r nach wie vor Außenangre­ifer Athanasios Protopsalt­is, Zuspieler Simon Tischer und Diagonalan­greifer Daniel Malescha. Hinter den drei Schützling­en von Heynen steht jeweils ein kleineres oder größeres Fragezeich­en. Ob und wie oft sie gegen Lüneburg zum Einsatz kommen werden, bleibt also abzuwarten. „Wir müssen sehen, wieviel Risiko wir hier eingehen wollen und auch müssen“, so Vital Heynen.

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FOTO: GKR Sein Einsatz am Samstag gegen Lüneburg ist fraglich: VfB-Außenangre­ifer Athanasios Protopsalt­is (Mitte).

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