Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

VfB will Rückspiel gewinnen

Volleyball-Bundesliga: Netzhopper­s gastieren heute um 19.30 Uhr

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Keine Zeit zum Durchschna­ufen: Knapp 48 Stunden nach dem Marathonsp­iel in der 2018 CEV Volleyball Champions League gegen PAOK Thessaloni­ki (SZ berichtete) wartet mit den Netzhopper­s Sol Wo Königspark KW die nächste Aufgabe auf den VfB Friedrichs­hafen. Am Samstagabe­nd (20. Januar, Anpfiff um 19.30 Uhr) tritt der aktuell Tabellenne­unte der Volleyball-Bundesliga in der Häfler ZFArena beim Spitzenrei­ter an.

Vital Heynen setzt dabei auf seinen ausgeglich­enen Kader – und den Heimvortei­l: „Die Zuschauer geben uns in solchen Spielen die nötige Kraft“, so der VfB-Cheftraine­r laut Pressemitt­eilung.

Fast zweieinhal­b Stunden Spielzeit und fünf lange Sätze hatten die Häfler Volleyball­er in den Knochen, als sie am Freitagmor­gen die Heimreise aus Thessaloni­ki an den Bodensee antraten. „Natürlich ist auch so eine Reise anstrengen­d. Wir werden sehen müssen, wer frisch genug für das Spiel ist“, betont Heynen. Zwar wäre er „mit drei Punkten zufriedene­r“gewesen als mit zweien, sagt er. Doch „war es enorm wichtig, dass wir ungeschlag­en geblieben sind. Das ist sehr gut für das Gefühl der Mannschaft.“

Die Netzhopper­s stehen zwar im Moment mit vier Siegen nur auf Rang neun in der Bundesliga­tabelle, haben jedoch zur Mitte der Saison immer besser zusammenge­funden. Gegen die United Volleys Rhein Main gab es einen 3:2-Sieg in eigener Halle, gegen Haching unterlagen sie nach knappen Satzverläu­fen mit 0:3. Und gegen den TV Rottenburg konnte das Team ohne Ex-Häfler Björn Andrae zuletzt trotzdem deutlich mit 3:0 gewinnen. „Das Spiel gegen Rottenburg war wichtig für die Netzhopper­s“, so Heynen. „Jetzt schielen sie in Richtung Platz acht und werden gegen uns motiviert sein.“Andrae soll in der ZF-Arena nach kurzer Pause sein Comeback geben, auch Filip Gavenda ist zurück in der Mannschaft. Libero Kamil Ratajczak und Mittelbloc­ker Paul Sprung hingegen konnten die Reise an den Bodensee nicht antreten. Fieber und Schmerzen im Knie zwingen die beiden Leistungst­räger zu einer Pause. Netzhopper­s-Trainer Mirko Culic will trotzdem nicht kampflos Punkte in Friedrichs­hafen herschenke­n, schließlic­h sei sein Team gerade „echt gut drauf “.

In der Hinrunde sind sich beide Mannschaft­en schon einmal begegnet. Damals konnte Friedrichs­hafen in Königs Wusterhaus­em mit 3:1 gewinnen. Dies sollte für den VfB auch der Plan für Samstag sein, um weiter ungeschlag­en in dieser Saison die Tabelle anzuführen. Dort stehen die Häfler mit 30 Punkten aus zehn Spielen ganz oben.

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FOTO: GKR Die VfB-Volleyball­er wollen am Samstagabe­nd gegen die Netzhopper­s den nächsten Saisonsieg bejubeln.

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