Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Stimmen der Fraktionen zu der Skateanlage
Mit den Vorschlägen der Jugendlichen und Sportlern, die sich beim Workshop eingebracht haben, würde die Sanierung teurer als erwartet werden: Im Doppelhaushalt 2016/17 waren 111 000 Euro eingeplant, um die Anlage an der Ravensburger Straße sowie die Skateanlage in Ailingen zu sanieren. Mit den neuen Plänen würden die Kosten für die Sanierung der Anlagen bei 340 000 Euro liegen.
Deshalb hat die Fraktion der Grünen einen Antrag für einen Zuschuss für eine Aufstockung auf 340 000 Euro gestellt.
Die Verschönerung der Skateanlage sei schon seit langem ein Wunsch der Jugendlichen. „Wir sind in der Fraktion schon lange der Meinung, dass man mehr für die Jugendlichen tun sollte“, sagt Mathilde Gombert (Grüne). Mit der Skateranlage wollen die Grünen ein Angebot für die Jugendlichen schafFraktionsvorsitzender fen, wo sie sich bewegen und treffen können. Gombert sei sehr zuversichtlich, dass dem Antrag zugestimmt wird.
Die Verwaltung befürwortet den Antrag der Grünen. Das geht aus den Unterlagen des Finanz- und Verwaltungsausschusses vom 22. Januar 2018 hervor. Das Amt für Bildung und Familie betonte besonders, dass sich die Jugendlichen vorbildlich eingebracht und das Konzept gemeinsam mit dem städtischen Bauamt sowie Experten aus der Skaterszene erarbeitet haben. „Das Ergebnis stellt eine sehr gute und trotz der erhöhten Mittel eine angemessene Lösung dar“, heißt es in der Stellungnahme der Verwaltung.
Auch die SPD, die FDP und die ÖDP sehen den Antrag positiv. „Die Themen, die im jungen Parlament eingebracht werden, sind sehr wichtig“, sagt Dieter Stauber, SPD- in Friedrichshafen. Es habe ohnehin lange genug gedauert, diese Themen im Gemeinderat zu verankern. Von daher stehe fest, dass die Fraktion die Pläne der Jugendlichen unterstützen. Das sehen auch Sylvia HißPetrowitz (ÖDP) und Gaby Lamparsky (FDP) so.
Die Fraktion der CDU wollte sich noch nicht zu dem Antrag äußern, da sich die Mitglieder noch nicht besprochen haben. Ähnlich sieht es auch bei den Freien Wählern aus. Fraktionsvorsitzender Eberhard Ortlieb blickt dem Projekt aber zuversichtlich entgegen, aus seiner Sicht sollten die höheren Kosten im Haushalt untergebracht werden können. Schließlich wolle man den Menschen in der Stadt etwas anbieten, wo sie sich sportlich betätigen können und gleichzeitig auch die Initiative der Jugendlichen belohnen.