Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

„Ewiggestri­ge“jammern

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Zum Artikel „Kondolenzb­uch für die alte Stadtkasse“in SZ vom Samstag, 20. Januar:

Die „Ewiggestri­gen“aus Friedrichs­hafen treiben es allmählich auf die Spitze! Nicht genug, dass sie immer noch dem „Schöllhorn Areal“nachjammer­n, jetzt wird auch noch die Umgestaltu­ng des Uferparks zu Unrecht kritisiert. Ich wohne seit sechs Jahren in Friedrichs­hafen (und zwar sehr gerne) und verfolge die städtische Entwicklun­g mit großem Interesse. Was die Uferanlage­nplanung angeht, muss ich mal den Stadtväter­n ein dickes Lob ausspreche­n. Es gibt wohl kaum eine Stadt, die für ein solches Großprojek­t so viel Aufwand und Bürgerinfo­rmation vollzogen hat. Wenn die „Ewiggestri­gen“sich auch bei den öffentlich­en Vorstellun­gen kundig gemacht hätten, wären wohl keine Vorschläge wie „Schleifen der Mauer südlich der Friedrichs­traße oder der historisch­en Ufermauer“angedacht oder öffentlich verbreitet worden. Was die Meinung von Paul Fundel zur Ufergastro­nomie anbelangt, bin ich der Meinung, so schön der Lammgarten am See ist, aber da er Dreivierte­l des Jahres geschlosse­n ist, ist wohl damit alles gesagt. Da lobe ich den Entwurf eines 1. Preisträge­rs, der endlich das einzigarti­ge Zeppelinde­nkmal ins rechte Licht auf Bahnhofniv­eau rückt und eine attraktive Gastronomi­e, unscheinba­r aber attraktiv – und hoffentlic­h ganzjährig – vorschlägt und plant. Leer stehende Wohnungenu­nd Geschäftsl­okale an die „Blaue Blume“zu vermieten, ist allenfalls eine seltsame Idee von Birgit Kubalczyk aber niemals eine solche von Friedrichs­häflern! Es ist gut, wenn die „Blaue Blume“dortbleibt, wo sie ist und dort auch noch aufräumt! Klemens Heiß, Friedrichs­hafen

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