[W+(D-d)] x TQM x NA

Mal ins Blaue gefragt: Wie geht es Ihnen? Wie war Ihre Woche? Ist Ihnen der Himmel auf den Kopf gefallen? Oder sind noch alle Knochen heil und die Seele unbeschädigt? Dann sind Sie ein Glückspilz! Denn der 24. Januar (diesmal war es ein Mittwoch) ist der schlimmste Tag des Jahres. Freitag, der 13.? Kinderkram im Vergleich zum 24. Januar eines jeden Jahres. Das zumindest will schon im Jahr 2005 ein Forscher der Uni Cardiff rausbekommen haben. Die Formel dahinter lautet: [W+(D-d)] x TQM x NA. Das W steht für Weather (Wetter), D für Debt (Schulden), T für Time since Christmas, also die Zeit seit Weihnachten, und so weiter.

Vereinfacht gesagt fließen in die Formel Faktoren wie Schmuddelwetter, fehlende Tatkraft und die Gewissheit, dass alle guten Vorsätze vom Jahresbeginn sich schon am 24. Januar als Illusion erwiesen haben. Dass es auch diesmal nichts wird mit der Strandfigur, dass Sie statt mehr eher weniger Bücher lesen werden und dass das Schnarchen des Partners einer Dauerschleife bis in die Ewigkeit gleicht. Grausam. Immerhin, Sie haben den Tag ja überstanden. Oder? Erinnern wir uns: Am vergangenen Mittwoch war meist strahlender Sonnenschein. Die Menschen saßen vor Cafés, kollektives Durchatmen und glückliche Gesichter prägten das Bild. Was stimmt da nicht? Liegt es vielleicht am Klimawandel, dass die Formel ein anderes Ergebnis ausspuckt? Dass das Unglück ein paar Tage nach hinten rückt? Auf jeden Fall soll es heute vielerorts regnen. Und grau werden. Und das Schnarchen des Partners ... Bitte, passen Sie auf sich auf! (dg)

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FOTO: DPA Was für ein Tag ...