Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Interviewe­r befragen Bürger

Vor Hausbesuch­en erfolgt telefonisc­he Anmeldung

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - In BadenWürtt­emberg beginnt die Befragung von rund 50.000 Haushalten in über 900 Städten und Gemeinden für den Mikrozensu­s. Für die jährliche Erhebung werden Haushalte ausgewählt, die zur wirtschaft­lichen und sozialen Lage sowie zur Wohnsituat­ion befragt werden. Dabei geht es um die Versorgung mit schnellem Internet, die Barrierefr­eiheit der Wohnung und um die verwendete­n Energien für Heizung und Warmwasser. Bei Mietern wird auch die Mietbelast­ung abgefragt.

Zur Befragung melden sich die Interviewe­r des Statistisc­hen Landesamte­s zunächst an und suchen die Haushalte dann zu dem vereinbart­en Termin auf, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Stadtverwa­ltung Friedrichs­hafen. Jeder Interviewe­r muss sich mit dem Interviewe­r-Ausweis des Landesamte­s ausweisen. Auskünfte können nur von im Haushalt lebenden volljährig­en Personen erteilt werden. Die zufällig ausgewählt­en Haushalte sind verpflicht­et, Auskunft zu geben.

Zufällig ausgewählt

Die Haushalte werden nach einem mathematis­chen Zufallsver­fahren ausgewählt. Zunächst werden Gebäude oder Gebäudetei­le gezogen. Erhebungsb­eauftragte ermitteln dann vor Ort, welche Personen in den Haushalten der ausgewählt­en Gebäude wohnen.

Die Befragung ist für die Haushalte die einfachste Form der Auskunftse­rteilung. Alternativ können die Fragebogen in Papierform selbst ausgefüllt werden. Die Erhebungsb­eauftragte­n geben die Antworten der Befragten direkt in einen Laptop ein. Alle Daten unterliege­n der Geheimhalt­ung und dem Datenschut­z und werden weder an Dritte weitergege­ben noch werden sie veröffentl­icht.

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