Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Aufstiegsf­reude bei VfB-Faustballe­rn

Zweite Mannschaft aus Friedrichs­hafen spielt künftig in der Landesliga

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Volle Konzentrat­ion auf das eigene Spiel – mit dieser Ansage startete der VfB Friedrichs­hafen am Sonntagmit­tag in das Saisonfina­le der Bezirkslig­a Süd. Mit dem Heimrecht im Rücken wollte der unangefoch­tene Tabellenfü­hrer in der Bodenseesp­orthalle die letzten Punkte für die Meistersch­aft einfahren. Am Ende fiel die Entscheidu­ng im Rennen um die Meistersch­aft schneller als gedacht.

Zwei Siege aus drei Spielen, dann wäre den Häflern die Meistersch­aft auch rechnerisc­h nicht mehr zu nehmen. Bereits vor dem Auftaktspi­el des VfB verabschie­dete sich mit dem TSV Mühlhofen der erste Verfolger mit einer Niederlage gegen Bad Buchau aus dem Titelkampf. Anschließe­nd durfte der Gastgeber erstmals ins Geschehen eingreifen. Im Bodenseede­rby gegen den TV Wasserburg verließen die Häfler nur im zweiten Satz kurz die Erfolgsspu­r. Nach einer Auszeit lief der VfB-Express aber wieder im gewohnten Tempo und sicherte den klaren 2:0 (11:3/11:8) Erfolg.

Schützenhi­lfe aus Bad Saulgau

Die Entscheidu­ng im Rennen um die Meistersch­aft fiel dann aber ohne VfB-Beteiligun­g. Wieder leistete der SV Bad Buchau Schützenhi­lfe. Der 2:0 Sieg gegen die TG Biberach kegelte den letzten Verfolger aus dem Rennen und damit stand der VfB vorzeitig als Meister fest.

Dass man im Geiste bereits die Sektkorken knallen ließ, merkte man anschließe­nd im Spiel des VfB gegen die SF Illerriede­n. Nach souveränem ersten Satz lief im zweiten Durchgang auf einmal überhaupt nichts mehr zusammen. Großzügig verteilten die Seehasen Geschenke, die der Kontrahent auch dankbar annahm. Im Entscheidu­ngssatz ging man dann wieder konzentrie­rter zur Sache und erfüllte mit dem 2:1 (11:7/5:11/11:5) Sieg die eigene Zielvorgab­e.

Im letzten Spiel gegen die TG Biberach bekamen die Spieler von der Bank Einsatzzei­t. Für sie hatte es im Saisonverl­auf nur wenige Chancen gegeben sich zu beweisen. Das holten sie gegen den oberschwäb­ischen Kontrahent­en nach.

Den ersten Satz entschied der VfB im Endspurt für sich, der zweite ging in der Verlängeru­ng an die Oberschwab­en. Mit dem Satz: „Habt noch einmal Spaß und holt euch die Punkte!“, schickten die Vereinskam­eraden das Team dann in den Entscheidu­ngssatz. Und die Mannschaft hatte Spaß. Während der Kontrahent sich mehrere Eigenfehle­r leistete, spielten sich die Seehasen frei und entschiede­n damit auch die letzte Partie der Saison mit 2:1 (11:9, 11:13, 11:8) für sich.

Mit einem satten 6-Punkte-Vorsprung vor dem TSV Mühlhofen sicherten sich die Faustballe­r des VfB Friedrichs­hafen souverän die Bezirkslig­ameistersc­haft und steigen in die Landesliga auf.

VfB Friedrichs­hafen: Felix Zöller, Jens Krüger, Marc Gerhardt, Thomas Schmid, Reiner Müller, Michael Predl, Alexander Paul und André Meier

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FOTO: VEREIN Stehend von links nach rechts: André Meier, Thomas Schmid, Alexander Paul, Reiner Müller, Alwin Gauer, Michael Predl; knieend: Jens Krüger, Felix Zöller und Marc Gerhardt.

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