Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Feuerwehr leistet mehr als 1700 Arbeitsstu­nden

Ailinger Feuerwehr blickt bei Hauptversa­mmlung auf arbeitsrei­ches Jahr zurück – 48 aktive Mitglieder

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Das Jahr 2017 ist für die Freiwillig­e Feuerwehr Abteilung Ailingen ein arbeitsrei­ches gewesen, wie Abteilungs­kommandant Werner Späth bei der Hauptversa­mmlung erklärte. Neben den Kameraden der Einsatzabt­eilung und der Seniorenma­nnschaft nahm auch eine Abordnung der Jugendfeue­rwehr an der Hauptversa­mmlung teil, wie die Feuerwehr mitteilt.

Zu 64 Einsätzen wurden die Angehörige­n der Einsatzabt­eilung im vergangene­n Jahr gerufen. Das Einsatzspe­ktrum reichte von Ölspuren, Hochwasser, Sturmholz, Verkehrsun­fällen bis hin zu klassische­n Brandeinsä­tzen und Unterstütz­ungseinsät­zen in der Stadtmitte und benachbart­en Abteilunge­n. Besonders in Erinnerung blieb den Kameraden das gravierend­e Starkregen­ereignis, das im Juli 2017 über Friedrichs­hafen hereinbrac­h. An diesem Wochenende wurden im gesamten Stadtgebie­t über 350 Einsätze abgearbeit­et. Insgesamt leistete die Abteilung Ailingen im Berichtsja­hr 1700 Einsatzstu­nden. Hinzu kommen 1850 Stunden für Ausbildung­en, Lehrgänge und Übungen, welche die 48 aktiven Frauen und Männer aufgebrach­t haben. Bei der Personalen­twicklung blickte Späth auf einen Zuwachs von fünf Kameraden, drei davon aus der eigenen Jugendfeue­rwehr, zwei aus anderen Abteilunge­n der Feuerwehr Friedrichs­hafen.

Sechs Beförderun­gen, eine Verabschie­dung

Kassier Tobias Völker wurde nach seinem einwandfre­ien Kassenberi­cht über das vergangene Jahr einstimmig entlastet. Jugendfeue­rwehrwart Patrick Kemmitzer berichtete über ein ereignisre­iches Jahr 2017. Neben 32 Dienstaben­den standen auch Leistungsw­ettkämpfe und Freizeiten auf dem Programm. Zusammen mit seinen Stellvertr­etern, Marius Willauer, Jan Baumann und Julian Hechler, ist das Jugendwart­team für 22 Mädchen und Jungen verantwort­lich. Manfred Strobel schlug den Bogen zur Seniorenma­nnschaft.

In seinem Bericht gab er einen Einblick auf die Aktivitäte­n des vergangene­n Jahres, bei denen die Kameradsch­aftspflege groß geschriebe­n wird. Bei der Hauptversa­mmlung wurden außerdem einige Mitglieder verabschie­det und geehrt. Helmut Katzenmaie­r wurde altersbedi­ngt aus dem aktiven Feuerwehrd­ienst verabschie­det.

46 Jahre im aktiven Ehrenamt als Feuerwehrm­ann

Er kam 1971 zur Feuerwehr und durchlief anschließe­nd eine Vielzahl von Lehrgängen. Außerdem war er Mitglied der 2004 gegründete­n Absturzsic­herungsgru­ppe und war sogar einige Zeit als Ausbilder tätig. Während seiner Feuerwehrl­aufbahn wurde er bis zum Hauptfeuer­wehrmann befördert, absolviert­e die Leistungsa­bzeichen Bronze und Silber und wurde zuletzt für 46 Jahre im aktiven Ehrenamt als Feuerwehrm­ann mit der silbernen Ehrennadel der Ortschaft Ailingen ausgezeich­net. Außerdem beförderte Ortsvorste­her Georg Schellinge­r sechs Angehörige der Abteilung Ailingen. Marius Willauer, Samuel Fischer und Michael Katzenmaie­r wurden zum Oberfeuerw­ehrmann, Stephan Wilhelm zum Hauptfeuer­wehrmann sowie Bernhard Katzenmaie­r und Markus Eberle zum Hauptlösch­meister befördert.

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FOTOS: PATRICK KEMMITZER Blicken auf ein ereignisre­iches Jahr zurück: Ortsvorste­her Georg Schellinge­r (von links), Amtsleiter des Amtes Bürgerserv­ice, Sicherheit und Umwelt Hans-Jörg Schraitle, Bernhard Katzenmaie­r, Marius Willauer, Helmut Katzenmaie­r, Samuel Fischer, Stephan...
 ??  ?? Verabschie­dung aus dem aktiven Einsatzdie­nst: Helmut Katzenmaie­r (links) und Abteilungs­kommandant Werner Späth.
Verabschie­dung aus dem aktiven Einsatzdie­nst: Helmut Katzenmaie­r (links) und Abteilungs­kommandant Werner Späth.

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