Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Nur das Minimalziel erreicht
DRavensburg Towerstars
ie haben nicht gerade ihre beste Phase. Ausgerechnet im Schlussspurt der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey-Liga 2 häufen sich bei den Towerstars die Fehler, gibt es ärgerliche Niederlagen. Es geht wohl nur noch um Platz fünf, sechs, sieben oder acht. Sprich: Playoff-Viertelfinale ohne Heimrecht oder sogar Pre-Play-offs.
Immerhin: Durch das knappe 2:1 bei den am Sonntag hielten sich die Towerstars einen weiteren Anwärter auf eine Top-sechs-Platzierung vom Hals. Die Falken haben vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde acht Punkte Rückstand auf Ravensburg. „Ich bin zufrieden und glücklich über den Sieg“, sagte Ravensburgs Trainer „Es war ein hartes Stück Arbeit.“
Heilbronner Falken Jiri Ehrenberger.
Weniger zufrieden war Ehrenberger nach der 4:6-Heimniederlage am Freitag in der Eissporthalle gegen die Dresdner Eislöwen. „So schießt du dich selber ab“, sagte Ehrenberger angesichts der Fehler, die zu den Gegentoren führten. Dresden spielte in Ravensburg sicherlich gut. „Aber wir haben ein, zwei Situationen vielleicht unterschätzt und waren bei zwei, drei Toren behilflich.“So rutschte auf Höhe der Mittellinie aus und am Puck vorbei, Dresdens sagte Danke und glich zum 3:3 aus. Auch
Sören Sturm Martin Davidek
das 4:4 hätte so nicht fallen müssen, die Towerstars ließen den Dresdnern zu viel Platz. „Solche Fehler sind schon ungewöhnlich“, so Ehrenberger.
Fehler gab es auch am Sonntag in Heilbronn. Vor dem 1:0 der Falken schlug über den Puck. Vor allem über und fuhren die Heilbronner gefährliche Konter. Da war es gut, dass sich die Towerstars auf ihren Goalie verlassen konnten.
wurde nach dem 2:1Sieg zum besten Spieler seiner Mannschaft gekürt. „In brenzligen Situationen hat er alles gehalten“, lobte Ehrenberger. Überragend war Langmanns Parade zu Beginn des zweiten Drittels im Liegen gegen
Dank des starken Schlussmanns und aufopferungsvoller Verteidigung in den Schlussminuten retteten die Towerstars den Vorsprung über die Zeit.
Daniel Pfaffengut Justin Kirsch Kevin Lavallée Langmann Fink. Jonas Michael
Klar ist aber auch, dass sich Ravensburg in den verbleibenden Spielen keine Ausrutscher mehr erlauben darf. Das Heimspiel gegen die
muss ohne wenn und aber gewonnen werden. Dann geht es am Sonntag zum „Wir müssen deutlich abgeklärter spielen“, forderte Ehrenberger nach dem Dresden-Spiel. In Heilbronn war es schon besser. Um aber unter die Top sechs zu kommen und die Pre-Playoffs zu vermeiden, muss es noch besser werden. Etwas überraschend ist die aktuelle Schwächephase der Towerstars auch insofern, dass Ehrenberger bis auf und
alle Spieler zur Verfügung
Löwen
stehen.
Tölzer ESV Kaufbeuren. Raphael Kapzan Stephan Vogt
Adam Lapsansky, Jakub Svoboda Ondrej Pozivil
und sind wieder fit. Allerdings fehlen ihnen Spielpraxis und Spritzigkeit. Mit den drei Punkten – dem Minimalziel am Wochenende – sind die Towerstars zumindest in Schlagdistanz geblieben. Und noch ist alles drin.