Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Nordische Klänge werden zur Herausforderung
Musikfreunde Markdorf blicken bei Hauptversammlung aufs Jahr zurück und freuen sich auf das Konzert im Mai
MARKDORF - Ein ganz besonderes Jahr liegt hinter den Musikfreunden Markdorf. Drei große Aufführungen innerhalb von neun Monaten, gemeinsam mit der Sparte „Chor- und Instrumentalmusik“der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Dornier. Mit dem Madrigalkonzert fing 2017 an, im Juli die Aufführung der „Carmina Burana“und Ende Oktober das Konzert zur Reformation.
In der Jahreshauptversammlung am Freitag gab es nur zufriedene Mitglieder, die intensive Probenarbeit hat sich gelohnt, neben dem musikalischen Erfolg für Chor und Orchester gab es auch in der Kasse ein kleines Plus. Ein besonderes Konzert kündigte Uli Vollmer für den Mai an, bei nordischen Liedern wird der Chor teilweise von einer Jazz-Band begleitet. Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft im Chor wurde Doris Käser mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Ansprechendes Programm
Beim Madrigalkonzert im Februar standen Lieder aus der RenaissanceZeit im Mittelpunkt. Auch beim Wohltätigkeitskonzert des christlichen Bildungswerks im März wirkten die Musikfreunde mit. Wieder mal ein ansprechendes Programm hatte Hans-Jörg Walter für das Serenadenkonzert des Orchesters der Musikfreunde zusammengestellt. Die „Carmina Burana“von Carl Orff wurde zum Stadtjubiläum in der Sporthalle von Chor und Orchester der Musikfreunde und der Stadtkapelle gemeinsam aufgeführt. Auch das Herbstkonzert erfolgte zu einem Jubiläum, diesmal ging es um die Reformation und die Bach-Kantate „Eine fest Burg“stand im Mittelpunkt.
Junge und erfahrene Musiker
Ein besonderes Serenadenkonzert werde es im Juli geben, kündigte der musikalische Leiter des Orchesters, Hans-Jörg Walter, an. Das Orchester werde gemeinsam mit dem Jungen Kammerorchester der Musikschule Markdorf auftreten. Es sei nicht einfach, die Vorstellungen der jungen und der erfahrenen Musiker zusammenzubringen, stellte Walter fest, sei es bei der Gestaltung des Programms oder bei den Zeiten zu gemeinsamen Proben.
Das Konzert im Mai mit Liedern aus Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Irland werde für den Chor eine neue Erfahrung sein, meinte der musikalische Leiter, Uli Vollmer. Nordische Klänge, teilweise in der Landessprache, a capella gesungen und einige Lieder instrumental von einer Jazz-Band begleitet. Im Dezember wird der Chor das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, Teil eins bis drei, singen.