Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Häfler machen ihre Hausaufgab­en

- Von Giuseppe Torremante

Die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen haben als einzige Mannschaft bereits nach zwei Spielen das Halbfinale um die deutsche Volleyball­meistersch­aft erreicht . Nach dem 3:0 im Hinspiel in der ZF-Arena gab es auch im Rückspiel in Bühl für den TVB keine Chance. Nur im ersten Satz (25:23) hielten die Bisons mit, danach lief es für den VfB wie geschmiert (25:16, 25:16). „Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber wir haben den Gegner dominiert und zu Fehlern gezwungen“, sagte VfB-Trainer Außenangre­ifer

(17 Punkte) und Mittelbloc­ker der zum Angreifer umfunktion­iert worden war, aber seit ein paar Wochen wieder auf seiner alten Position spielt, waren mit 17 beziehungs­weise 12 Punkten die besten Scorer. Wichtiger ist die Angriffsqu­ote. Sossenheim­er hatte 76 Prozent, Takvam 80 Prozent. Ansonsten schonte Heynen wieder ein paar Spieler, rotierte erfolgreic­h. Es war der 37. Saisonsieg. Der VfB trainierte am Ostermonta­g zweimal, ehe es am Dienstag ins polnische Kedzierzyn geht, wo am Mittwoch (20.30 Uhr) das Hinspiel in der letzten K.o.-Runde der Champions League vor dem Final Four gegen den polnischen Meister stattfinde­t.

Vital David Heynen. Sossenheim­er

Andreas Takvam,

Alle anderen Teams, die das erste Bundesliga-Play-off-Spiel gewonnen hatten, müssen dagegen nachsitzen. Die 1:3-Niederlage (22:25, 25:22, 25:21, 25:27) von Meister Berlin in Lüneburg überrascht doch etwas. VolleysMan­ager war bedient: „Das war einfach nicht gut. Wir waren von unserer Normalform weit entfernt. Wenn man im ersten Satz mit vier oder fünf Punkten führt, muss man den Vorsprung nach Hause bringen. Auf diese Weise haben wir die Lüneburger aufgebaut und danach haben sie richtig gut gespielt.“Kapitän richtete den Blick indes direkt nach vorn: „Lüneburg war einfach besser. Die Sätze waren knapp und Lüneburg

Kaweh Niroomand Robert Kromm

hat mit der Unterstütz­ung der Fans am Ende gewonnen. Ich bin aber optimistis­ch, dass uns das daheim auch wieder gelingt.“Bei Berlin war Diagonalan­greifer Paul Carroll der beste Scorer (20 Punkte).

Nach dem Sieg am Mittwoch in der Fraport Arena gab es am Samstag für die United Volleys Rhein-Main eine deutliche 0:3 (20:25, 26:28, 21:25)Auswärtsni­ederlage gegen den TSV Herrsching. Die Bayern, die wiederum nicht Nikolausha­lle antreten durften – die Heimstätte ist nicht hoch genug – präsentier­ten sich vor 1000 Zuschauern am Ausweichsp­ielort Vilsbiburg deutlich aggressive­r und konsequent­er als im Hinspiel. „Wir haben sehr viel Energie reingehäng­t, aber es ist uns nicht gelungen, dem Druck standzuhal­ten, das muss man so sagen“, meinte Chefcoach

Michael Warm.

Nach dem 3:1 im Hinspiel haben die Powervolle­ys Düren das Rückspiel in Innsbruck gegen die Alpenvolle­ys mit 1:3 verloren. 12:25, 18:25, 27:25, 19:25 lauteten die Sätze in der zweiten Partie. Vorentsche­idend in Satz vier und damit letztlich im Spiel war ein Zwischensp­urt der Alpenvolle­ys mit einem Block gegen

Dirk Westphal, Rudy Verhoeff-Gegenangri­ff

einen und einem Angriffsfe­hler von Firkal, der die Gastgeber auf 20:15 enteilen ließ. Diesen Rückstand konnte Düren nicht mehr aufholen. Die Entscheidu­ng in dieser Serie folgt nun am Sonntag in Düren.

Jetzt gilt der Fokus dem Entscheidu­ngsspiel am Sonntag um 14.30 Uhr in der Arena Kreis Düren. Der Sieger zieht ins Halbfinale ein. „Wir müssen aus diesem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen und uns in der Trainingsw­oche das Selbstvert­rauen erarbeiten, das wir im ersten Spiel gezeigt haben“, sagte

Stefan Falter.

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FOTO: DPA VfB-Trainer Vital Heynen und seine Mannschaft sind weiter nicht zu stoppen. Friedrichs­hafen feiert in Bühl seinen 37. Saisonsieg.

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