Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Häfler machen ihre Hausaufgaben
Die Volleyballer des VfB Friedrichshafen haben als einzige Mannschaft bereits nach zwei Spielen das Halbfinale um die deutsche Volleyballmeisterschaft erreicht . Nach dem 3:0 im Hinspiel in der ZF-Arena gab es auch im Rückspiel in Bühl für den TVB keine Chance. Nur im ersten Satz (25:23) hielten die Bisons mit, danach lief es für den VfB wie geschmiert (25:16, 25:16). „Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber wir haben den Gegner dominiert und zu Fehlern gezwungen“, sagte VfB-Trainer Außenangreifer
(17 Punkte) und Mittelblocker der zum Angreifer umfunktioniert worden war, aber seit ein paar Wochen wieder auf seiner alten Position spielt, waren mit 17 beziehungsweise 12 Punkten die besten Scorer. Wichtiger ist die Angriffsquote. Sossenheimer hatte 76 Prozent, Takvam 80 Prozent. Ansonsten schonte Heynen wieder ein paar Spieler, rotierte erfolgreich. Es war der 37. Saisonsieg. Der VfB trainierte am Ostermontag zweimal, ehe es am Dienstag ins polnische Kedzierzyn geht, wo am Mittwoch (20.30 Uhr) das Hinspiel in der letzten K.o.-Runde der Champions League vor dem Final Four gegen den polnischen Meister stattfindet.
Vital David Heynen. Sossenheimer
Andreas Takvam,
Alle anderen Teams, die das erste Bundesliga-Play-off-Spiel gewonnen hatten, müssen dagegen nachsitzen. Die 1:3-Niederlage (22:25, 25:22, 25:21, 25:27) von Meister Berlin in Lüneburg überrascht doch etwas. VolleysManager war bedient: „Das war einfach nicht gut. Wir waren von unserer Normalform weit entfernt. Wenn man im ersten Satz mit vier oder fünf Punkten führt, muss man den Vorsprung nach Hause bringen. Auf diese Weise haben wir die Lüneburger aufgebaut und danach haben sie richtig gut gespielt.“Kapitän richtete den Blick indes direkt nach vorn: „Lüneburg war einfach besser. Die Sätze waren knapp und Lüneburg
Kaweh Niroomand Robert Kromm
hat mit der Unterstützung der Fans am Ende gewonnen. Ich bin aber optimistisch, dass uns das daheim auch wieder gelingt.“Bei Berlin war Diagonalangreifer Paul Carroll der beste Scorer (20 Punkte).
Nach dem Sieg am Mittwoch in der Fraport Arena gab es am Samstag für die United Volleys Rhein-Main eine deutliche 0:3 (20:25, 26:28, 21:25)Auswärtsniederlage gegen den TSV Herrsching. Die Bayern, die wiederum nicht Nikolaushalle antreten durften – die Heimstätte ist nicht hoch genug – präsentierten sich vor 1000 Zuschauern am Ausweichspielort Vilsbiburg deutlich aggressiver und konsequenter als im Hinspiel. „Wir haben sehr viel Energie reingehängt, aber es ist uns nicht gelungen, dem Druck standzuhalten, das muss man so sagen“, meinte Chefcoach
Michael Warm.
Nach dem 3:1 im Hinspiel haben die Powervolleys Düren das Rückspiel in Innsbruck gegen die Alpenvolleys mit 1:3 verloren. 12:25, 18:25, 27:25, 19:25 lauteten die Sätze in der zweiten Partie. Vorentscheidend in Satz vier und damit letztlich im Spiel war ein Zwischenspurt der Alpenvolleys mit einem Block gegen
Dirk Westphal, Rudy Verhoeff-Gegenangriff
einen und einem Angriffsfehler von Firkal, der die Gastgeber auf 20:15 enteilen ließ. Diesen Rückstand konnte Düren nicht mehr aufholen. Die Entscheidung in dieser Serie folgt nun am Sonntag in Düren.
Jetzt gilt der Fokus dem Entscheidungsspiel am Sonntag um 14.30 Uhr in der Arena Kreis Düren. Der Sieger zieht ins Halbfinale ein. „Wir müssen aus diesem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen und uns in der Trainingswoche das Selbstvertrauen erarbeiten, das wir im ersten Spiel gezeigt haben“, sagte
Stefan Falter.