Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Klaus Tockweiler verpasst nur knapp das Podest

Läufer der LG Welfen wird bei Deutscher Meistersch­aft im Halbmarath­on Vierter in der Altersklas­se M45

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RAVENSBURG (sz) - Langstreck­enläufer Klaus Tockweiler hat bei den deutschen Meistersch­aften im Halbmarath­on in Hannover aus Sicht der LG Welfen für den Höhepunkt des Tages gesorgt. Mit nur vier Sekunden Rückstand verpasste der Läufer in der Altersklas­se M45 in 1:18:29 Stunden denkbar knapp das Podest und erreichte damit sein bestes Ergebnis bei einer nationalen Meistersch­aft. Brigitte Hoffmann und Thomas Bless von der LG Welfen landeten auf den Plätzen sechs und 21.

„Wenn im Rahmen des 28. HAJMaratho­ns die deutschen Meistersch­aften im Halbmarath­on ausgetrage­n werden, glüht nicht nur der Asphalt“, so Organisati­onschefin Stefanie Eichel.

26 000 Läufer auf verschiede­nen Strecken

Mit 57 Hotspots entlang der Strecke wurden die 26 000 Läufer auf den verschiede­nen Strecken in Stimmung gebracht. Ein rekordverd­ächtiges Meldeaufko­mmen gab es beim größten Laufspekta­kel Niedersach­ens. Einen deutlichen Meldezuwac­hs gab es bei den deutschen Meistersch­aften im Halbmarath­on, die nach der Premiere im Vorjahr zum zweiten Mal im Rahmen des HAJ Hannover ausgetrage­n wurden. Knapp 1000 Athleten kämpften um Gold, Silber und Bronze.

Wenn man die Statistik der LG Welfen bemüht, muss man lange zurückscha­uen, um eine Zeit wie die 1:18 Stunden von Klaus Tockweiler zu finden. Mit 39 Jahren lief der jetzt 48-jährige Ravensburg­er gerade einmal eine Minute schneller. „Ich habe in den vergangene­n Wochen und Monaten sehr viel und sehr hart trainiert, mein Fokus liegt aber bei den Marathon-Meistersch­aften Ende April in Düsseldorf “, sagte Tockweiler vor dem Wettkampf. „Wenn ich mich so um den zehnten Platz wiederfind­e, bin ich zufrieden.“Es wurde ein starker vierter Platz. So darf man gespannt sein, wie das Ergebnis beim Höhepunkt, den Deutschen Marathonme­isterschaf­ten Ende April, ausfällt.

Einen deutlichen Sieg in 1:33:49 Stunden landete Christine Sachs (LG Mettenheim) bei den Frauen der W60. Auf den Plätzen danach ging es denkbar knapp zu. Innerhalb von 1:10 Minuten erreichten fünf Läuferinne­n das Ziel. Das Nachsehen mit Platz sechs in 1:38:56 Stunden hatte die vielfache Meisterin Brigitte Hoffmann. Trotz eines intensiven Trainingsl­agers fehlten der Läuferin der LG Welfen krankheits- und verletzung­sbedingt Trainingsk­ilometer im schnellere­n Tempo.

Thomas Bless ist mit der Zeit zufrieden

Mit ähnlichen Voraussetz­ungen ging auch Thomas Bless in der M55 an den Start. Mit 66 Läufern war diese Altersklas­se nicht nur zahlenmäßi­g, sondern auch von der Leistung her stark besetzt. 15 Athleten blieben unter der 1:30-Stunden-Grenze. „Beim Drei-Länder-Marathon bin ich im Oktober noch 1:28:52 Stunden gelaufen, aber in Anbetracht der Umstände bin ich mit den 1:31:55 Stunden absolut zufrieden“, resümierte Bless.

Das erfreulich­e Abschneide­n der LG Welfen komplettie­rte beim Freiburg-Marathon Michael Müller in 3:06:35 Stunden.

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FOTO: PRIVAT Klaus Tockweiler (links) von der LG Welfen läuft in Hannover in seiner Altersklas­se auf Platz vier, Thomas Bless (rechts) kommt auf Platz 21 ins Ziel.

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