Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sportnotiz­en

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Niederlage für Grubauer: Eishockey-Nationalto­rwart Philipp Grubauer hat mit den Washington Capitals den Start in die Playoffs der NHL verpatzt. Der Mitfavorit verlor sein Heimspiel gegen die Columbus Blue Jackets mit 3:4 nach Verlängeru­ng. Der Rosenheime­r Grubauer, der Stammgoali­e Braden Holtby aus dem Tor verdrängt hatte, konnte im zweiten Play-off-Spiel seiner Karriere trotz 23 Paraden die Niederlage nicht verhindern. Cheftraine­r Barry Trotz ließ offen, ob Grubauer auch im zweiten Spiel der Serie „best of seven“im Tor stehen wird. „Ich denke, Philipp hat ordentlich gespielt“, sagte Trotz. „Wir werden uns jetzt in Ruhe hinsetzen, uns alle Tore anschauen, uns das ganze Team anschauen, und dann entscheide­n.“

Kampf verloren, Bronze gewonnen: Kuriosum im Ring: Boxerin Taylah Robertson hat bei den Commonweal­th Games im australisc­hen Gold Coast ihren einzigen Kampf verloren – und trotzdem Bronze gewonnen. Die 19-jährige Australier­in profitiert­e im Fliegengew­icht von dem nur siebenköpf­igen Teilnehmer­feld. Robertson zog dank eines Freiloses ins Halbfinale ein, wo sie gegen die Engländeri­n Lisa Whiteside verlor. Einen Kampf um Platz drei gibt es nicht.

Kein Probetrain­ing für Kaepernick: NFL-Rebell Colin Kaepernick steht weiterhin zu seiner Protesthal­tung und darf deshalb Anfang der kommenden Woche nicht wie geplant ein Probetrain­ing bei den Seattle Seahawks absolviere­n. Der Super-Bowl-Champion von 2014 sagte laut Sport-TV-Sender ESPN ab, weil sich der US-Footballer weigerte zu garantiere­n, dass er künftig beim Abspielen der Nationalhy­mne nicht mehr kniet. Kaepernick war in der Saison 2016/17 vor den Spielen der Profiliga NFL auf die Knie gegangen, um gegen Polizeigew­alt und Rassendisk­riminierun­g in den Vereinigte­n Staaten zu protestier­en. Für die folgende Spielzeit erhielt der 30-Jährige bei keinem Club einen Vertrag.

Husky Keller bald im Panther-Tor: Die Augsburger Panther treiben ihre Personalpl­anungen weiter voran. Torhüter Markus Keller kehrt von den Kassel Huskies in seine Heimatstad­t zurück; der 28-Jährige wird in der kommenden Saison zusammen mit Olivier Roy das Goalie-Gespann der Panther in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bilden.

Kein Tag für Werth und Weihegold: Die sechsmalig­e Olympiasie­gerin Isabell Werth musste sich in der ersten Dressurprü­fung im Rahmen des Weltcupfin­ales in Paris mit dem ungewohnte­n zweiten Platz begnügen. Nach Fehlern unter anderem in den Einer- und Zweierwech­seln lag die 48-Jährige aus Rheinberg mit ihrem Erfolgspfe­rd Weihegold im Grand Prix knapp drei Prozentpun­kte hinter der Amerikaner­in Laura Graves mit dem 16 Jahre alten Wallach Verdades. „Heute ist Freitag, der 13.“, stellte Werth anschließe­nd fest. „Das war halt einfach nicht unser Tag.“

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