Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
„Der Stau nervt mich einfach“
FRIEDRICHSHAFEN - Die gesperrte B 31 zwischen Friedrichshafen und Eriskirch ist zur Zeit das Thema bei Autofahrern in der Region. Die SZ-Mitarbeiter Olivia Hein und Julius Müller haben sich in der Fußgängerzone von Friedrichshafen umgehört, wie die Menschen mit dem Problem umgehen – und trafen auf ganz unterschiedliche Emotionen.
Semsettin Dökmetas,
Meckenbeuren: „Um dem
Stau zu entgehen, benutze ich einen Schleichweg über Brochenzell, Waltenweiler und Ailingen. Dennoch ärgert es mich, dass ich mich oft bei Terminen verspäte. Diesen Stress baue ich dann mit Kaffee und Zigaretten ab.“
Gisela Mayer,
Eriskirch: „Ich habe Verständnis für die Situation. Jedoch sind die Eriskircher generell sehr oft von solchen Verkehrsproblemen betroffen, da auch bei Messen immer Stau ist. Ich wünsche mir eine bessere Verkehrsplanung, ein richtiges Konzept und nicht nur Entschuldigungen. Mein Schleichweg-Tipp ist das Umfahren des Seewalds, auch wenn das wegen der Länge des Wegs nicht optimal ist. Derzeit fahre ich am liebsten Fahrrad.“
Raimund Hertnagel,
Friedrichshafen: „Ich fahre Lkw und mich ärgert die schlechte Beschilderung der Umleitung.
Lastwagen werden zur Löwenunterführung geschickt, dürfen dort aber nicht durchfahren. Vor allem für Schwertransporte wünsche ich mir eine bessere Lösung. Das ist eine Zumutung für so viele Fahrer.“
Ariane Simo,
Ravensburg: „Der Stau nervt mich einfach. Deshalb fahre ich Zug. Morgens und gegen 16 Uhr ist der Stau übrigens am größten. Ich wünsche mir ein schnelles Ende dieser Verkehrsprobleme.“