Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
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FRIEDRICHSHAFEN (li) - Fünf Jahre nach dem städtebaulichen Wettbewerb soll’s nun allmählich mal losgehen mit der baulichen Umgestaltung am Karl-Olga-Park. Einstimmig hat der Gemeinderat am Montag beschlossen, einen Bebauungsplan aufzustellen. Zugestimmt hat das Gremium außerdem der dafür notwendigen Änderung des Flächennutzungsplans.
Im Planbereich sollen an der Löwentaler Straße ein Pflegeheim und eine Kindertagesstätte gebaut werden, im Bereich des bisherigen Hallenbads sind neue Wohngebäude geplant. Der Park an sich bleibt nicht nur erhalten, sondern soll so erweitert werden, dass er von der Ailinger Straße aus sicht- und begehbar ist. Eine neue Fußgängerverbindung zwischen Ehlersstraße und Löwentaler Straße soll den Park auch in Nord-Süd-Richtung mehr öffnen. Die Grundlage für den Bebauungsplan wird der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs von 2013 bilden, wenngleich dieser in einigen Bereichen etwas angepasst werden soll.
Lob an die Planer gab es in der Gemeinderatssitzung am Montag aus allen Fraktionen vor allem für die Erweiterung des Parks, aber auch für die Verbindung von Alt und Jung durch Pflegeheim und Kindertagesstätte. Einig waren sich die Räte auch dahingehend, für das Pflegeheim nicht nur drei, sondern vier Vollgeschosse zuzulassen – unabhängig davon, ob das baulich dann auch so umgesetzt wird. Beantragt hatte das SPD-Rat Heinz Tautkus bereits in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses.
Der Zeitplan der Verwaltung sieht so aus, dass der Bebauungsplan Anfang 2019 als Satzung beschlossen werden kann. Bis dahin soll dann auch der Flächennutzungsplan geändert sein. Das ist erforderlich, da der Plan die Gesamtfläche als Gemeinbedarfsfläche ausweist – was für die künftigen Nutzungen nicht mehr passt.