Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Kehlens Gegner Balingen II wechselt den Trainer
Fußball-Landesliga: U17-Juniorcoach Alexander Schreiner übernimmt
KEHLEN (sz) - Nach dem spielfreien Wochenende fährt der SV Kehlen zur TSG Balingen II. Die Gastgeber belegen derzeit den vorletzten Rang, der SV Kehlen steht auf Rang neun in der Tabelle der Fußball-Landesliga. Das Spiel wird auf dem Kunstrasen vor dem Au-Stadion bereits am Samstag um 13 Uhr angepfiffen.
Beiden Vereinen ist laut Vereinsmitteilung gemein, dass sie nach der Winterpause überhaupt noch nicht in Schwung gekommen sind. Balingen reagierte in dieser Woche auf den sportlichen Verlauf und besetzte den Trainerposten neu.
Alexander Schreiner – bislang Trainer der U17-Junioren – übernimmt vom bisherigen Spieler-Trainer-Duo Oberle/Söll. Mit diesem Neustart wird das Ziel für die restliche Saison nochmals klar definiert: Der Klassenerhalt der TSG-Zweiten ist hoch priorisiert, zumal die Oberliga-Mannschaft kurz vor dem Aufstieg in die Regionalliga steht.
Höhen und Tiefen
Der SV Kehlen erlebte binnen Wochenfrist die Höhen und die Tiefen des Fußballs: Zunächst gelang im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FV Weiler ein 1:0-Heimsieg, während nur vier Tage später das Spiel gegen den Tabellenvorletzten SV Weingarten mit 0:1 verloren ging. Nun steht der SVK vor einer bedeutungsvollen Woche: nach dem Spiel in Balingen erwartet der SVK am 1. Mai-Feiertag den SV Oberzell zum Frühschoppenspiel, am kommenden Samstag kommt mit dem SV Mietingen ein weiterer Gegner aus der hinteren Tabellenregion.
Arbeit hat Trainer Michael Steinmaßl derzeit wohl besonders mit seiner Offensivabteilung. Zu harmlos präsentierte sich seine Mannschaft zuletzt vor dem Tor, zu viele Chancen und Konter wurden leichtfertig vergeben.
Ziel dieser Auswärtsfahrt muss der Gewinn von mindestens einem Punkt sein, um ein Aufrücken des Gegners in der Tabelle zu verhindern. Mit einem Sieg auf der Alb gegen die TSG-Oberligareserve wäre nicht nur eine Verbesserung in der Tabelle verbunden, sondern auch die Verbesserung des Selbstvertrauens.
Und damit könnte sich die Mannschaft noch besser auf die kommenden Aufgaben einstimmen.