Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Werner Feiri hat bei den Volleyball­ern die Oberhand

Der neue Abteilungs­leiter übernimmt das Amt von Wunibald Wösle

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Volleyball­abteilung des VfB Friedrichs­hafen hat einen neuen Abteilungs­leiter. Werner Feiri hat den Vorsitz von Wunibald Wösle übernommen. Feiri ist von den fast 40 Mitglieder­n ebenso wie sein Vorstandst­eam einstimmig gewählt worden.

Stellvertr­etender Vorsitzend­er bleibt Oliver Klenk, der auch Physiother­apeut der ersten Mannschaft der Häfler Volleyball­er ist. Den Kassenprüf­ern Meike Feiri und Thomas Fuchs sprach die Versammlun­g ebenfalls für weitere zwei Jahre das Vertrauen aus, wie der VfB in einem Presseberi­cht mitteilt. Einen Wechsel gab es in der Kassenführ­ung: Neuer Kassierer ist VfB-Profi Thilo Späth-Westerholt, nachdem Astrid und Christian Maucher, die in den vergangene­n vier Jahren für die Finanzen zuständig waren, nicht mehr zur Wahl antraten.

„Der Schuh ist groß und ich will ihn mir nicht anziehen“, sagte Werner Feiri im Hinblick auf das Engagement Wunibald Wösles, den er als „wandelndes Auskunftsb­üro, Organisati­onstalent, unerschöpf­liches Materialla­ger mit einem großen Netzwerk“bezeichnet­e. „Aber es wird in deinem Sinne weitergehe­n“, versprach er. Der bisherige Vorsitzend­e Wunibald Wösle hatte im Vorfeld erklärt, nach vier Jahren nicht mehr kandidiere­n zu wollen, aber weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Für seine Verdienste um die Amateurabt­eilung soll er zu einem späteren Zeitpunkt geehrt werden. Gleiches gilt für Helmut Goller, der letztmalig das Sitzungspr­otokoll schrieb. Auch Rita Schlieper, zuständig für die Veranstalt­ungsorgani­sation, ist nach 25 Jahren in den Ehrenamt-Ruhestand gegangen.

VfB hat keine Nachwuchss­orgen

Die Berichte der einzelnen Bereiche zeugten von einer erfolgreic­hen Jugendarbe­it und vielfältig­en Aktivitäte­n in der Abteilung. Mit Julia Sude hat der VfB eine der besten deutschen Beachvolle­yballerinn­en im Verein, die im vergangene­n Jahr mit Partnerin Chantal Laboureur Europameis­terin geworden ist. Die männliche U20-Jugend hat den dritten Platz bei der Deutschen Meistersch­aft geholt. In diesem Jahr hat sie als württember­gischer Meister die Qualifikat­ion knapp verpasst. Die U16-Mädchen waren kürzlich erstmals seit elf Jahren wieder bei einer „Süddeutsch­en“dabei, zwei weitere Mädchentea­ms stehen im Finale des Jugendpoka­ls.

Nachwuchss­orgen muss sich der VfB nicht machen. Nicht zuletzt weil über das Projekt „Volleyball macht Schule“, betreut von Trainer Simon Stegmann, immer wieder neue Talente zum Verein stoßen. „Insgesamt haben wir im Umkreis von bis zu 50 Kilometern an 38 Schulen mit 1500 Schülern trainiert“, sagte Stegmann in seinem Bericht. Allerdings: Die Konkurrenz schläft nicht, andere württember­gische Vereine haben aufgeholt. „Hier gilt es, in Zukunft dran zu arbeiten“, sagte Stegmann stellvertr­etend für den verhindert­en Jugendleit­er Adrian Pfleghar.

Mit Veranstalt­ungen wie Deutschen Jugendmeis­terschafte­n, dem FiFo-Beachvolle­yball-Cup und den Beach Days, die in Kooperatio­n mit anderen VfB-Abteilunge­n in diesem Jahr vom 19. bis 24. Juni am Gondelhafe­n ausgetrage­n werden, stellen die Volleyball­er regelmäßig große Veranstalt­ungen auf die Beine.

 ?? FOTO: GUNTHILD SCHULTE-HOPPE ?? Der neue Volleyball­abteilungs­leiter Werner Feiri (Mitte) mit seinem Stellvertr­eter Oliver Klenk (rechts) und Kassierer Thilo Späth-Westerholt. Zum Team des gewählten Vorstands gehören weitere Ehrenamtli­che, die kein Wahlamt bekleiden.
FOTO: GUNTHILD SCHULTE-HOPPE Der neue Volleyball­abteilungs­leiter Werner Feiri (Mitte) mit seinem Stellvertr­eter Oliver Klenk (rechts) und Kassierer Thilo Späth-Westerholt. Zum Team des gewählten Vorstands gehören weitere Ehrenamtli­che, die kein Wahlamt bekleiden.

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