Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Auf dem Schaukelwe­g geht’s rund

13 abwechslun­gsreiche Stationen locken Kleine und Große ins Deggenhaus­ertal

- Von Martin Hennings www.schwäbisch­e.de/ freiluft

DEGGENHAUS­ERTAL - Wenn bei einer Maiwanderu­ng der eine oder andere ins Wanken gerät, ist meist ein gehopftes Kaltgeträn­k der Grund dafür. Im Deggenhaus­ertal gibt es eine feine, familienfr­eundliche Runde, auf der man ganz ohne Drogen immer wieder ins Schwanken gerät: der Schaukelwe­g.

Man muss kein ausgewiese­ner Wanderfex sein, um an der Runde seinen Spaß zu haben. Spezielles Schuhwerk ist auch nicht gefragt, denn der größte Teil der Route verläuft auf Asphalt. 13 Schaukeln erwarten die großen und vor allem die kleinen OutdoorFre­unde auf der 4,9 Kilometer langen Strecke, für die man etwa 75 Minuten braucht – je nach dem wie lange man an den einzelnen Stationen verweilt.

Los geht’s im Ortsteil Roggenbeur­en. Der Schaukelwe­g startet an einem kostenfrei­en Parkplatz an der Ecke Gehrenberg­straße/Urnauer Weg. Von dort führt er Richtung Urnau, kurz vor der Ortschaft nach links ein bisschen durch Wald und vor allem über Wiesen und dann entlang der L 204 zurück nach Roggenbeur­en. Trotz des Ausflugs über die Wiese kann man die Strecke auch mit einem Kinderwage­n gut bewältigen. Der Höhenunter­schied beträgt nur rund 90 Meter.

Rasantes Drehkaruss­ell

Spaß am Schaukelwe­g dürften aber nicht nur die Kleinen haben. Denn die 13 Stationen bieten für alle Geschmäcke­r etwas. Eine klassische Brettschau­kel ist da zu finden, eine Babyschauk­el ebenso. Gemütlich geht es in der Hollywoods­chaukel zu oder in der Hängematte, zwei unterschie­dliche Wippen sind am Wegesrand, eine Reifen- und eine Muldenscha­ukel. Ziemlich rasant geht’s beim Drehkaruss­ell ungefähr auf halber Strecke zu. Anders als auf dem Rummel ist hier auch die Schiffscha­ukel kostenlos.

Neben dem Spaß am Gerät bietet der Weg auch immer wieder schöne Blicke aufs Deggenhaus­ertal, die Gemeinde mit den vielen saftigen Hügeln, Obstbäumen und kleinen Ortschafte­n oberhalb von Markdorf. Die erste Hälfte der Strecke verläuft zwar auf einer öffentlich­en Straße. Wirklich viel Verkehr ist hier aber selten. Die meisten Teile des Schaukelwe­gs liegen in der Regel in der Sonne (wenn sie denn scheint), was um diese Jahreszeit aber kein großes Problem ist. Schöne Fleckchen für eine kleine Rast finden sich immer wieder. Wer richtig einkehren will, kann das in Roggenbeur­en tun. Die Krone öffnet täglich um 17 Uhr, der Ochsen ebenso. Am 30. April und am 1. Mai ist dort allerdings geschlosse­n. Lesen Sie alle Serienteil­e unter www.schwäbisch­e.de/draussenun­terwegs.

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FOTO: MH Paula und Marie haben auf der Sichelscha­ukel sichtlich Spaß.
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