Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Das Festzelt platzt aus allen Nähten
Blütenfest in Oberteuringen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit
OBERTEURINGEN - Auch in diesem Jahr verzeichnet das Blütenfest in Oberteuringen einen Besucheransturm. Der Auftakt beim Vesperhock am Freitagabend begann schon sehr vielversprechend. Das Zelt war innerhalb kürzester Zeit voll besetzt und viele nutzten die Gelegenheit, um bei Klängen der Jugendkapelle und der Trachtenkapelle Oberteuringen in das Wochenende zu starten.
Aus allen Nähten platzte das Festzelt am Samstagabend bei der „Rockig, bockig, geil“-Party mit der Coverband „Dirndlknacker“. Ein Insider-Tipp unter den Partygästen, sorgte die Band doch schon mehrfach beim Blütenfest für ausgelassene Stimmung und für ein volles Zelt. Die Vorsitzende der Trachtenkapelle Karin Adebahr freute sich sichtlich über den gelungenen Verlauf des Partyabends: „Es war dieses Jahr ein sehr altersgemischtes und total angenehmes Publikum.“Trotz Gedränge und Hitze im Zelt habe das Partyvolk nur gute Stimmung verbreitet und sei bestens gelaunt gewesen, so Adebahr.
Während es für die letzten Partygäste zu vorgerückter Stunde auf den Heimweg ging, hieß es für die Mitglieder des Musikvereins, noch einmal richtig weiterzuschuften. Bis um halb fünf Uhr morgens wurde aufgeräumt und geputzt, denn schließlich haben die Mitglieder den Anspruch, dass sich auch die nächsten Gäste beim darauffolgenden Frühschoppen am Sonntagmorgen wieder wohlfühlen und gerne das Zelt betreten. Die nächste Schicht beginnt ihren Dienst schon um 7 Uhr, um auch den Platz außerhalb des Zeltes herzurichten und etwaige Überbleibsel der Nacht zu beseitigen. Alles soll schön und einladend aussehen, und auch das macht unter anderem das
Blütenfest jedes Jahr wieder zum Erfolgsgarant.
Gegen Mittag werden Plätze knapp
Für einen Ansturm an Gästen garantieren auch die vielen befreundeten Musikvereine, die sich auf dem Blütenfest bereits etabliert haben. So eröffnete die Musikkapelle Meckenbeuren unter der Leitung von Matthias Walser den Frühschoppen am Sonntagmorgen, um anschließend vom Musikverein Ahausen unter der Leitung von Nicolai Zimmermann abgelöst zu werden. Die Besucher drängten sich schon zu Beginn um die besten Plätze und noch vor der Mittagszeit waren bis auf ein paar wenige Tische und Bänke nahe der Bühne alle voll besetzt. Dies machte sich auch an der langen Schlange vor der Essensausgabe bemerkbar. Wem es zu lange dauerte, wechselte sich mit einem Familienmitglied ab, gab es zwischenzeitlich doch Engpässe beim Nachschub. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch, und gegen den größten Hunger half vorübergehend ein Stück Kuchen.
Wem es im Zelt dann doch zu laut oder zu heiß wurde, hatte die Möglichkeit, sich davor ein Plätzchen im Schatten zu suchen. Dies nutzten vor allem die Familien mit kleinen Kindern, denn so war man auch schneller beim Autoscooter, Karussell oder an der Schiffsschaukel. Unter dem Motto „Blasmusik und Partyspaß“sorgten die „Allgäu Yetis“am Abend für ausgelassene Volksfeststimmung.
Wem das alles noch nicht genügt hat, hat beim Tanz in den Mai am Montag ab 21 Uhr mit der Band „Freibier“die Möglichkeit, weiterzufeiern, bevor am Dienstag um 11 Uhr die Trachtenkapelle Oberteuringen musikalisch das Blütenfestfinale eröffnen wird.