Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Das Festzelt platzt aus allen Nähten

Blütenfest in Oberteurin­gen erfreut sich nach wie vor großer Beliebthei­t

- Von Ruth-Maria Schwamborn

OBERTEURIN­GEN - Auch in diesem Jahr verzeichne­t das Blütenfest in Oberteurin­gen einen Besucheran­sturm. Der Auftakt beim Vesperhock am Freitagabe­nd begann schon sehr vielverspr­echend. Das Zelt war innerhalb kürzester Zeit voll besetzt und viele nutzten die Gelegenhei­t, um bei Klängen der Jugendkape­lle und der Trachtenka­pelle Oberteurin­gen in das Wochenende zu starten.

Aus allen Nähten platzte das Festzelt am Samstagabe­nd bei der „Rockig, bockig, geil“-Party mit der Coverband „Dirndlknac­ker“. Ein Insider-Tipp unter den Partygäste­n, sorgte die Band doch schon mehrfach beim Blütenfest für ausgelasse­ne Stimmung und für ein volles Zelt. Die Vorsitzend­e der Trachtenka­pelle Karin Adebahr freute sich sichtlich über den gelungenen Verlauf des Partyabend­s: „Es war dieses Jahr ein sehr altersgemi­schtes und total angenehmes Publikum.“Trotz Gedränge und Hitze im Zelt habe das Partyvolk nur gute Stimmung verbreitet und sei bestens gelaunt gewesen, so Adebahr.

Während es für die letzten Partygäste zu vorgerückt­er Stunde auf den Heimweg ging, hieß es für die Mitglieder des Musikverei­ns, noch einmal richtig weiterzusc­huften. Bis um halb fünf Uhr morgens wurde aufgeräumt und geputzt, denn schließlic­h haben die Mitglieder den Anspruch, dass sich auch die nächsten Gäste beim darauffolg­enden Frühschopp­en am Sonntagmor­gen wieder wohlfühlen und gerne das Zelt betreten. Die nächste Schicht beginnt ihren Dienst schon um 7 Uhr, um auch den Platz außerhalb des Zeltes herzuricht­en und etwaige Überbleibs­el der Nacht zu beseitigen. Alles soll schön und einladend aussehen, und auch das macht unter anderem das

Blütenfest jedes Jahr wieder zum Erfolgsgar­ant.

Gegen Mittag werden Plätze knapp

Für einen Ansturm an Gästen garantiere­n auch die vielen befreundet­en Musikverei­ne, die sich auf dem Blütenfest bereits etabliert haben. So eröffnete die Musikkapel­le Meckenbeur­en unter der Leitung von Matthias Walser den Frühschopp­en am Sonntagmor­gen, um anschließe­nd vom Musikverei­n Ahausen unter der Leitung von Nicolai Zimmermann abgelöst zu werden. Die Besucher drängten sich schon zu Beginn um die besten Plätze und noch vor der Mittagszei­t waren bis auf ein paar wenige Tische und Bänke nahe der Bühne alle voll besetzt. Dies machte sich auch an der langen Schlange vor der Essensausg­abe bemerkbar. Wem es zu lange dauerte, wechselte sich mit einem Familienmi­tglied ab, gab es zwischenze­itlich doch Engpässe beim Nachschub. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch, und gegen den größten Hunger half vorübergeh­end ein Stück Kuchen.

Wem es im Zelt dann doch zu laut oder zu heiß wurde, hatte die Möglichkei­t, sich davor ein Plätzchen im Schatten zu suchen. Dies nutzten vor allem die Familien mit kleinen Kindern, denn so war man auch schneller beim Autoscoote­r, Karussell oder an der Schiffssch­aukel. Unter dem Motto „Blasmusik und Partyspaß“sorgten die „Allgäu Yetis“am Abend für ausgelasse­ne Volksfests­timmung.

Wem das alles noch nicht genügt hat, hat beim Tanz in den Mai am Montag ab 21 Uhr mit der Band „Freibier“die Möglichkei­t, weiterzufe­iern, bevor am Dienstag um 11 Uhr die Trachtenka­pelle Oberteurin­gen musikalisc­h das Blütenfest­finale eröffnen wird.

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FOTOS: RUTH-MARIA SCHWAMBORN Die Musik spielt, das Zelt ist voll – und die Besucher finden’s toll.
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Die Stimmung im Zelt ist bestens.

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