Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
„Meilenstein in der Firmengeschichte“
Fertigstellung von neuen Gebäuden soll bei Winterhalter im Herbst sein
MECKENBEUREN (rwe) - Bis Herbst 2018 soll der Bau von Bürogebäuden und Logistikhallen bei der Winterhalter Gastronom GmbH abgeschlossen sein. Beim kürzlich gefeierten Richtfest lässt sich bereits gut erkennen, was mit dem Investitionsvolumen von 18 Millionen Euro geschaffen wird.
„Vernehmt den Spruch aus luftiger Höh’, allwo nach altem Brauch ich steh’. Hoch lebe unsere Bauherrschaft, die mit dem Bau wirtschaftliche Werte schafft“, sagte Jürgen Winterhalter, geschäftsführender Gesellschafter. Für die Firma Reisch hatte Polier Manuel Wetzel den Richtspruch parat – als Zeichen einer guten Zusammenarbeit zwischen Bauherr und Generalunternehmer, die auch Jürgen Winterhalter hervorhob. „Fast schon entspannt“sei der Bau bisher vorangeschritten – was bei einem Vorhaben dieser Größenordnung erstaunt.
„Wir sind rasant gewachsen“, konnte Winterhalter mit Blick auf das stetige Wachstum des Unternehmens sagen, das zum Aufbau eines weltweiten Logistikzentrums an dieser Stelle (hin zur Benzstraße) führte. Was offenbar aber auch für die jüngste Zeit gilt, denn: „Es klemmt überall“, so Jürgen Winterhalter, der offen bekannte: „Wir sind an der Kapazitätsgrenze angelangt.“Ein Problem, das mit besonderer Freude mit dem Neubau angegangen werde – „ein Meilenstein in unserer Firmengeschichte“. Was auch die Aussage unterstreicht, dass mit den neuen Gebäuden rund 130 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Suche nach Fachkräften läuft, ein Teil ist schon eingestellt, heißt es. Kurz richtete Winterhalter den Blick auf die mittelfristige Zukunft: Bei Kapazitäten und Gewerbeflächen sei man am Standort an Grenzen gestoßen. Nun werde es darauf ankommen, „ob wir in der Gemeinde noch Lösungen finden“. Klar ist jetzt schon, dass auch im nächsten Jahr die Bagger Arbeit haben.
Im Innenhof sind mit den „alten Werkzeughallen“noch Bestandsgebäude, die 2019 abgerissen werden und 90 zusätzlichen Stellplätzen weichen. Nicht unerwähnt ließ der geschäftsführende Gesellschafter das innovative Energiekonzept mit den drei Säulen Photovoltaik, Geothermie und Wärmepumpen. Dadurch sei Winterhalter „fast Selbstversorger“, was den Energiebedarf angehe.