Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Seemannschor singt von Fernweh und Freiheit
Veranstaltung in Hard wird von den Musikern begleitet – Gäste freuen sich über Auftritt der Musiker
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Der Seemannschor Friedrichshafen begeistert die Besucher beim „Tag der offenen Tür“im Heimathafen der Hohentwiel. Die Veranstaltung im österrreichischen Hard sei ein voller Erfolg gewesen, wie der Chor in einem Bericht schreibt.
Bei dem Fest gab es zum einen Rundfahrten mit der Hohentwiel oder mit dem Oldtimer-Feuerwehrwagen. Zum anderen gewährten die Wasserschutzpolizei und die Wasserrettung Einblicke in ihre Arbeit. Auch der Museumsverein der MS Österreich hatte sich präsentiert. Doch was wäre ein Fest ohne die Musik? Vom ersten Lied an hätten sich die Besucher mitreißen lassen.
Die Klassiker dürfen beim Auftritt nicht fehlen
„Seemann, deine Heimat ist das Meer“diese Melodie kenne jeder und auch der Refrain lädt zum Mit- singen ein. Mit weiteren eingängigen Liedern wie zum Beispiel „Capitano“oder „Santiano“wurde das Publikum auf die musikalisch abwechslungs- reiche Reise der Seemänner mitgenommen. „Junge komm bald wieder“– sehr gefühlvoll im Solo gesungen von Chorleiter Eberhard Graf – durf- te selbstverständlich nicht fehlen. Auch weitere Solodarbietungen von Ludwig Schmidt, Christoph Mandalka und Karle Abele vorgetragen, hätten das Repertoire bereichert. Als Zugabe durfte selbstverständlich „Die Fischerin vom Bodensee“nicht fehlen. Alle hätten mit eingestimmt und hatten ihren Spaß. Aber auch die begleitenden Instrumente gaben dem Ganzen das gewisse Etwas - eine Geige, zwei Akkordeons, zwei Gitarren begleiteten die Sänger. Eingängige Melodien, Texte von Fernweh, von Freiheit und Liebe – dafür stehe der Seemannschor – und ebenso für Miteinander, für Kameradschaft und für die Freude am Singen.
Der nächste Auftritt des Seemannschors zusammen mit dem Bodensee- Akkordeon- Orchester Fiorini ist am Samstag, 19. Mai, ab 20 Uhr, im Graf- Zeppelin- Haus.