Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

To-do-Liste für das Kressbronn­er Pfingstfes­tival ist fast abgehakt

Gefeiert wird von Samstag bis Montag auf dem Strandbadp­arkplatz – Festivalbä­ndel kostet 15 Euro

- Von Britta Baier

KRESSBRONN - „Es ist ein bisschen weniger Aufregung diesmal dabei“, sagt Schriftfüh­rer Martin Mayer mit einem Schmunzeln. Nach der Premiere im vergangene­n Jahr stellt der „neue“, junge Vorstand des Musikverei­ns Kressbronn zum zweiten Mal das traditione­lle Pfingstfes­tival auf die Beine. Neben dem Frühschopp­enkonzert am Montag, bei dem die Kressbronn­er Musiker traditione­ll alle Register ziehen, gehört auch der Samstagabe­nd zu den Highlights des Festes – in diesem Jahr mit den Aichers XL, den Fäaschtbän­klern und der Brasserie.

Seit Monaten laufen bereits die Vorbereitu­ngen, seit Wochen liegen die Musiker im Endspurt für das große Fest, das jedes Jahr Hunderte Zuhörer auf den Kressbronn­er Strandbadp­arkplatz lockt. „Für diejenigen, die es organisier­en, bedeutet das im Vorfeld eine ganze Menge Arbeit“, sagt Martin Mayer inzwischen aus Erfahrung. Zum zweiten Mal ist er nach dem Vorstandsw­echsel (die Schwäbisch­e Zeitung berichtete) zusammen mit seinem jungen Team für alle Arbeiten im Vorfeld zuständig, doch bei Fragen helfen die erfahrenen Kollegen natürlich nach wie vor aus. „Inzwischen sind die Fragen aber schon viel weniger geworden, vieles kennen wir ja schon vom vergangene­n Jahr“, versichert Martin Mayer. Das Wichtigste: viele helfende Hände und eine genaue Planung im Vorfeld.

Alle Hände voll zu tun

So hat das Orgateam bereits im vergangene­n Jahr das Zelt, den Toilettenw­agen und die Bands organisier­t. „Die Bands müssen schon im Juli oder August gebucht werden, denn Pfingsten ist immer viel los.“In den letzten Wochen geht es dann um Fragen wie die der richtigen Anzahl von Würstchen, Getränken oder Pommes, Zeltaufbau oder sogenannte Standchefs, die für die Betreuung und Einteilung der Stände zuständig sind. Das ist vor allem am Pfingstmon­tag eine knifflige Aufgabe, wenn der gesamte Musikverei­n oben auf der Bühne steht – und die Zuhörer natürlich trotzdem gerne verpflegt werden möchten. „Da helfen dann Partner und Freunde kräftig mit – und auch die Feuerwehr, die den Bierstand übernimmt“, so Mayer. Seit Januar trifft sich der „harte Kern des Orgateams“regelmäßig einmal pro Woche und schaut, was auf der To-do-Liste noch abzuhaken beziehungs­weise zu erledigen ist.

„Ab März kommen dann an zwei Abenden noch unsere Proben hinzu, zudem Termine zum Maiblasen, in der Konzertmus­chel oder beim Blutritt“, zählt der Schriftfüh­rer auf. Doch bei allem Stress ist ihm vor allem auch eins anzusehen: der Spaß an der ganzen Sache. „Das ist unser Fest – und das kann natürlich nur gemeinsam gelingen“, ist Martin Mayer überzeugt.

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FOTO: MV Legendär: die Show der Kressbronn­er Musiker am Pfingstmon­tag.

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