Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Viel Lob fürs Jugendparl­ament

Gemeindera­t beschließt, die Teilbefris­tung der Stelle für Jugendbete­iligung in Friedrichs­hafen aufzuheben

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FRIEDRICHS­HAFEN (li) - Lobende Worte haben die Vertreter der Gemeindera­tsfraktion­en in ihrer Sitzung am Montag an die Mitglieder des Häfler Jugendparl­aments gerichtet. Beschlosse­n hat das Gremium außerdem, die zu 50 Prozent befristete Vollzeitst­elle des Beauftragt­en für Jugendbete­iligung als unbefriste- te Vollzeitst­elle neu auszuschre­iben.

Jugendbete­iligung funktionie­rt in Friedrichs­hafen mittlerwei­le so, dass die Jugendlich­en nicht nur in ihrem eigenen Parlament über die für sie relevanten Themen diskutiere­n. Ihre Vertreter beteiligen sich auch an den Sitzungen des Gemeindera­ts und seiner Ausschüsse, haben dort Vor- schlags-, Anhörungs- und Rederecht. Darüber hinaus beteiligen sich engagierte Jugendlich­e an Workshops zu bestimmten Themen sowie an verschiede­nen Aktionen und Veranstalt­ungen.

Marie Maurer, eine der beiden Vorsitzend­en des Jugendparl­aments, stellte in der Gemeindera­tssitzung am Montag fest, dass die Arbeit sehr bereichern­d sei. „Wir freuen uns, dass wir uns einbringen dürfen“, so Maurer, die aber auch zu verstehen gab, dass sie und die anderen Jugendlich­en bei dieser Arbeit weiterhin Bedarf für Unterstütz­ung sehen. Dafür gibt es bei der Stadt die Stelle des Beauftragt­en für Jugendbete­iligung, die eigentlich zu 50 Prozent bis 31. August 2018 befristet war. Diese Befristung wird nun aufgehoben.

Die Ratsfrakti­onen lobten die Jugendlich­en unter anderem für ihre immer profession­eller werdende Arbeit, ihre Beteiligun­g am ISEK-Prozess und dafür, dass sie ihren Job sehr ernst nehmen.

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