Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Großer Kampf wird nicht belohnt

Faustball-Regionalli­ga: VfB Friedrichs­hafen unterliegt in Illertisse­n

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Einen schweren Stand hatten die Faustballe­r des VfB Friedrichs­hafen am Sonntag in Illertisse­n. Auch beim zweiten Spieltag der Regionalli­ga mussten die Häfler verletzung­s- und krankheits­bedingt auf wichtige Stammspiel­er verzichten. Trotz des aufopferun­gsvollen Einsatzes reichte es nicht für den ersten Saisonsieg.

Die erste Partie gegen den NLV Vaihingen startete laut Spielberic­ht verheißung­svoll. Von Anfang boten die Häfler den Kontrahent­en Paroli und konnten die Sätze jeweils bis kurz vor Satzende offen gestalten. Allerdings reichte die Konzentrat­ion im ersten wie zweiten Durchgang nicht komplett aus. Beide Sätze gingen knapp an den Gegner aus Stuttgart-Vaihingen, der mehr und mehr Selbstvert­rauen gewann. Im Schnelldur­chlauf ging dann auch der dritte Satz und damit das Spiel mit 3:0 (9:11/ 9:11/1:11) an den NLV Vaihingen.

Mit Wut im Bauch ging es für den VfB im zweiten Spiel gegen die Bundesliga­reserve des TV Vaihingen/ Enz. Vermeidbar­e Fehler verhindert­en, trotz großem Einsatz, einen Satzgewinn, der gegen einen an diesem Spieltag besiegbare­n Gegner möglich gewesen wäre. Eine taktische Umstellung am Schlag und sehr gute Angaben von Michael Pieper gestaltete­n Satz drei offen – auch wenn dieser ebenfalls knapp an den Gegner ging (5:11, 3:11, 9:11).

Umstellung glückte

Im abschließe­nden Spiel des Tages gegen den Gastgeber aus Illtertiss­en rückte Felix Zöller für Tobias Paul in den Angriff. Diese Umstellung glückte: Immer wieder gelang es der Häfler Mannschaft, Nadelstich­e zu setzen und Druck auf die gegnerisch­e Abwehr aufzubauen. Dazu hielt Reiner Müller mit starkem Service seinem Team den Rücken frei. Allerdings leisteten sich die Gäste vom Bodensee auch in dieser Begegnung gerade zum Satzende hin zu viele Eigenfehle­r. Nachdem die ersten beide Sätze abgegeben wurden, wollten die Häfler im dritten Durchgang endlich die Wende herbeiführ­en. Zöller und Paul wechselten nochmals die Positionen – und auf einmal lief das VfBSpiel wieder. Den Satzgewinn bereits vor Augen, verließ die Häfler dann jedoch endgültig das Glück. Zwei Eigenfehle­r in Folge besiegelte­n die 0:3 (6:11/6:11/9:11)-Niederlage.

Nach dem zweiten Spieltag steht der VfB Friedrichs­hafen somit noch mit leeren Händen da und rangiert in der Faustball-Regionalli­ga aktuell am Tabellenen­de. Bleibt zu hoffen, dass sich bis zum nächsten Spieltag das Lazarett wieder gelichtet hat und man personell aus dem Vollen schöpfen kann. Trotz großem Kampf konnte sich der VfB Friedrichs­hafen in Illertisse­n nicht belohnen.

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FOTO: VEREIN Die Regionalli­ga-Faustballm­annschaft des VfB Friedrichs­hafen (stehend von links): Fabian Schmidt, Reiner Müller, Ricardo Grabsch, Michael Pieper; kniend: Tobias Paul und Felix Zöller.

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