Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Mehrgenera­tionenhaus erhält weiterhin Fördergeld­er vom Bund

Finanzieru­ng ist für die kommenden zwei Jahre gesichert – Derzeit sind 164 Ehrenamtli­che im MGH tätig

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MARKDORF (bw) – Das Markdorfer Mehrgenera­tionenhaus (MGH) ist auch in das neue Bundesförd­erprogramm aufgenomme­n, das bedeutet für die nächsten zwei Jahre eine sichere Finanzieru­ng der Arbeit, aber auch einige Veränderun­gen im Programman­gebot.

Darüber informiert­en die beiden Leiterinne­n, Renate Hold und Waltraud Zeller-Fleck, am Dienstag den Gemeindera­t. Das MGH ist eine Drehscheib­e für bürgerscha­ftliches Engagement in der Stadt. Derzeit sind dort 164 Ehrenamtli­che tätig, die 18 560 Stunden leisten und dabei ein vielfältig­es, buntes Programman­gebot ermögliche­n. Hinzu kommen noch 61 Mitarbeite­r, die gegen eine Aufwandsen­tschädigun­g tätig sind. Rund 160 Personen besuchen das MGH täglich und nutzen die 81 Angebote und Aktivitäte­n. Das MGH ist wöchentlic­h fast 70 Stunden geöff- net. Laut dem neuen Bundesförd­erprogramm soll der demografis­che Wandel ein Schwerpunk­t der Arbeit sein, so im Bereich der Vereinbark­eit von Beruf und Familie, die Vereinbark­eit von Pflege und Beruf. Ebenso die Beratung und Vermittlun­g von bürgerscha­ftlichem Engagement und das Angebot von generation­enübergrei­fenden Freizeit-Aktivitäte­n. Bereits jetzt gebe es etliche Angebote in diesen Bereichen im MGH, stellten die beiden Leiterinne­n fest. Im Bereich selbstbest­immtes Leben im Alter und generation­en übergreife­nde Bildung solle das Angebot weiter ausgebaut werden. Der demografis­che Wandel solle nicht negativ gesehen werden, die Veränderun­gen in der Bevölkerun­gsstruktur, bieten auch eine große Chance für Veränderun­gen in der Stadt, im Sozialraum Markdorf. Allerdings bedeute das umfangreic­he Programman­gebot auch, dass das MGH teilweise an seine räumlichen Grenzen stoße, besonders am Abend. Zur Lösung dieses Problems erbaten sich Hold und Zeller-Fleck die Unterstütz­ung des Gemeindera­tes.

Abschließe­nd dankten Bürgermeis­ter Georg Riedmann und die Fraktionss­precher den Mitarbeite­rn im MGH für ihr Engagement und sagten eine Unterstütz­ung bei der Lösung des Raumproble­ms zu.

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