Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Arzt informiert über Behandlung von Arthrose
Professor Eugen Winter hält Vortrag im Auditorium des Klinikums Friedrichshafen – Der Eintritt ist frei
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Professor Dr. Eugen Winter lädt für Mittwoch, 6. Juni, zur „Chefarzt-Sprechstunde Hüft- und Kniearthrose“ins Auditorium des Klinikums Friedrichshafen ein. Beginn im Auditorium ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit dem Alter steigt das Risiko, dass Gelenke verschleißen, denn die schützende Knorpelschicht schwindet. Ist die Arthrose erst einmal aufgetreten, lässt sie sich nicht mehr heilen, schreibt das Häfler Klinikum. Mit geeigneten Mitteln könne man den Verlauf der Arthrose aber verzögern.
Ist der Knorpel jedoch irgendwann völlig weg, reiben die Knochen direkt aneinander. Schmerzen treten
auf und werden mit der Zeit stärker. Die Hüfte verstellt sich allmählich. Künstliche Hüft- und Kniegelenke verbessern die Lebensqualität der Patienten deutlich, aber: „Es ist für uns selbstverständlich, dass ein Kunstgelenk stets als allerletzter Behandlungsschritt in der ArthroseTherapie zu sehen ist und dass zuvor alle konservativen gelenkerhaltenden Therapie-Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten“, sagt Eugen Winter, Zentrumsdirektor und Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik Friedrichshafen/Tettnang. Er hat laut Klinikum als Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung bereits mehr als 6000 Endoprothesen an Hüfte und Knie implantiert.
„Ein Kunstgelenk ist stets allerletzter Behandlungsschritt in der Arthrose-Therapie.“Professor Eugen Winter