Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Ortsvorsteher Michael Nachbaur würdigt Blutspender im Rathaus
Spitzenreiter ist Reinhold Fürst mit 75 Spenden – Geehrt wurden auch Heidrun Preuß, Monika Wieland, Josef Arnold und Gunnar Flotow
KLUFTERN - Klufterns Ortsvorsteher Michael Nachbaur hat am Donnerstagabend fünf Bürger geehrt, die schon viele Male Blut gespendet haben. Er würdigte deren Hilfsbereitschaft. In einer künstlichen Welt der Computer, in der es sogar künstliche Herzen gibt, bleibe das Blut einzigartig und nicht künstlich ersetzbar, sagte Nachbaur.
Beim Blutspenden würden kleine Dinge große Wirkung zeigen, so Nachbaur, denn was mit einem Pieks anfinge, helfe vielen Menschen. „Sie haben sich entschieden, zu helfen, ganz unspektakulär und unauffällig“, sagte er zu den Blutspendern und fügte hinzu: „Dieses Blut gibt anderen eine neue Lebenschance“. Dieses soziale Engagement, bei dem die Blutspender aktiv geworden seien und sich entschlossen hätten zu handeln, käme Unfallverletzten und kranken Menschen zugute und sei auch ein nachahmenswertes Beispiel für andere. „Viele Menschen sind froh, über diese Form der selbstlosen Hilfe“, sagte der Ortsvorsteher und lobte die vorgelebte Menschlichkeit in einer kalten und egoistischen Welt.
Zusammen mit Elisabeth Eckert von Landenberg vom Deutschen Roten Kreuz überreichte Nachbaur an Reinhold Fürst eine Urkunde und eine Ehrennadel für 75-mal Blutspenden, weitere Urkunden und Ehrennadeln für 50-mal Blutspenden gingen an Heidrun Preuß, Monika Wieland und Josef Arnold und an Gunnar Flotow für zehnmaliges Blutspenden.