Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
So könnte die Energiewende ablaufen
Tagung an der Zeppelin-Universität beleuchtete die Herausforderungen der Energiewende in der Bodenseeregion
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Welche konkreten Herausforderungen die Energiewende für die Bodenseeregion mit sich bringt und wie diese bewältigt werden können, damit befasste sich die einwöchige Tagung und Netzwerkveranstaltung „Energie.Wende.Punkt. Summer School“an der Zeppelin-Universität (ZU).
Der Zuspruch aus Organisationen, Institutionen und Bürgerschaft der Region für dieses Pilotprojekt übertraf dabei die Erwartungen, sodass sich das Organisationsteam in seiner Absicht bestärkt sah, die Veranstaltung als festes, jährliches Format zu etablieren, teilt die ZU in einer Pressemitteilung mit.
„Diese intensive Woche hat gezeigt, welche großartigen Projekte und Ideen aus den unterschiedlichsten Bereichen in der Bodenseeregion bereits vorhanden sind, was alles möglich ist, aber auch, auf welche Herausforderungen wir stoßen. Ziel ist es nun, dieses Dialogformat zu verstetigen und einen kontinuierlichen Austausch zu ermöglichen“, sagt dazu Sarah Glück, Mitorganisatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ZU. Die Teilnehmenden befassten sich mit Energieverantwortung und Integration, Ernährung und Landwirtschaft, Energieautonomie und Bauen, der Digitalisierung der Energiewende sowie mit dem Energieatlas BadenWürttemberg. Neben der gemeinsamen Arbeit an konkreten Fragestellungen war die Tagung zugleich Plattform für den individuellen Austausch und eine Vernetzung untereinander. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der ZU in Zusammenarbeit mit der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn. Finanziell gefördert wurde sie von der Internationalen BodenseeHochschule (IBH) in Kreuzlingen, dem Verbund von 30 Hochschulen in der Bodenseeregion.