Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Wasserpumpe im Häfler Strandbad funktioniert wieder
Nach langer Wartezeit kommen die Ersatzteile an – Vor allem die kleinen Badegäste freuen sich
FRIEDRICHSHAFEN - Im Strandbad Friedrichshafen war sie eine der Hauptattraktionen für Kinder: die Wasserpumpe auf dem neuen Kinderspielplatz. Aber seit dem Ende der vergangenen Badesaison war die praktisch neue Pumpe schon kaputt. Nachdem sich Leser beschwert hatten, hat die SZ bei der Stadtverwaltung nachgefragt.
Wie eine Leserin schreibt, habe die Pumpe Ende der Saison 2017 nur noch sporadisch funktioniert. Zunächst sei nur noch wenig Wasser aus der Pumpe gekommen, dieses Jahr habe sie nach ein paar Wochen dann gar nicht mehr funktioniert. Dies bestätigt die Pressestelle der Stadt Friedrichshafen in einer EMail. „Zum Ende der Badesaison im letzten Sommer wurden Funktionsstörungen an der Pumpe festgestellt“, schreiben die Mitarbeiter. Zum endgültigen Ausfall heißt es: „Die Pumpe war seit 4. Juni defekt.“
Grund für den Defekt seien verschlissene Kleinteile in der Pumpe gewesen. Für die Reparatur sei noch im vergangenen Jahr eine örtliche Sanitärfirma beauftragt worden. Die Pumpe hätte eigentlich noch vor der diesjährigen Saison repariert werden sollen. „Leider gab es bei der Auslieferung der benötigten Ersatzteile Schwierigkeiten. Dadurch verzögerten sich die Reparaturarbeiten“, schreibt die Stadt.
Anfang dieser Woche wurde die Pumpe repariert. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich nach ersten Angaben der Stadt auf 500 Euro. Die Pumpe wurde ursprünglich 2014 für rund 2500 Euro angeschafft.
Dass die Pumpe jetzt wieder funktioniert, haben die großen und kleinen Gäste des Strandbads übrigens sofort bemerkt. Vor Ort wird bereits jetzt schon wieder viel Wasser gepumpt. „Bei diesem Wetter gehen wir oft ins Strandbad und die Pumpe ist sehr beliebt bei meiner Enkelin“, sagt Badegast Ernst Maier. Auch Besucherin und Mutter Ramona Scholl sagt: „Ich habe bemerkt, dass die Pumpe kaputt war und fand das schade. Aber jetzt geht sie ja wieder.“Das Kinderbecken und der Spielplatz seien die einzigen Orte, die gut für Kleinkinder geeignet seien, sagt sie, und vor allem die Pumpe auf dem Spielplatz sei für die Kinder eine der Hauptattraktionen.
Um weiteren Defekten vorzubeugen, habe die Stadt jetzt Ersatzteile auf Vorrat bestellt. So können kurzfristige Reparaturen an der Pumpe erledigt und lange Wartezeiten vermieden werden, schreibt die Pressestelle. Der Grund weshalb zuvor keine Ersatzteile vorgehalten worden seien, sei die fehlende Erfahrung mit der Wartung und dem Unterhalt gewesen.