Gemeinde rüstet Geländer im Hafen nach

Im Bereich der Mole in Richtung Noliplatz und an der Uferpromenade Richtung Landesteg

LANGENARGEN (sig) - Der Gemeinderat hat sich am Montagabend mit der Entwurfsplanung für die Ergänzung der Geländeranlage im Bereich des Gemeindehafens befasst und die Verwaltung mit der entsprechenden Umsetzung beauftragt. Zuvor einigte sich der Gemeinderat einstimmig für die billigere verzinkte GeländerAusführung im neuen Hafen. Der Rat folgte dabei dem Hinweis von Gertrud Reiß, dass der neue Teil zum Noli-Platz nicht, wie das alte Geländer im kleineren Hafen, historisch ist.

Ausführlich debattierte das Gremium Sprossenabstand (120 Millimeter) und verzinkte oder beschichtete Ausführung der Entwurfsplanung, nachdem sich im Bereich der Mole in Richtung Noliplatz und an der Uferpromenade Richtung Landesteg (ostseitig) keine Absturzsicherung zum Hafenbecken (Absturzgefahr drei Meter) befindet und hier Geländer nachgerüstet werden sollen. Der erhebliche Kostenaufwand (um die 100 000 Euro) wird durch Fördermittel im Rahmen des Tourismusförderprogramms reduziert.

Viele Familien mit Kindern und ältere Menschen

Die Verwaltung argumentierte pro Geländeranlage mit dem Hinweis darauf, dass die Uferanlage stark von Familien mit Kindern, älteren Menschen sowie Personen mit körperlichen und geistigen Behinderungen frequentiert werde. In weiten Bereichen ist die Uferanlage renaturiert, sodass dort keine zusätzliche Absturzsicherung erforderlich ist (Seezugang im Flachwasserbereich). An anderen Stellen ist die Absturzsicherung durch Mauern oder Geländer gewährleistet.

FOTO: SIG Der Langenargener Gemeinderat hat die Entwurfsplanung des Ingenieurbüros Daeges für die Ergänzung der Geländeranlage im Bereich des Gemeindehafens gutgeheißen.