Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Bus-Abendverkehr knackt 100 000-er-Marke
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Die im Jahr 2010 eingeführten Abendlinien des Friedrichshafener Stadtverkehrs erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit. Seit dem Start stiegen die Fahrgastzahlen der Spätbusse jährlich an. Jetzt haben die Abendlinien noch einmal um acht Prozent zugelegt und damit die 100 000-Fahrgäste-Marke geknackt. Dies teilt die Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH mit.
„Wir freuen uns über den großen Erfolg unserer Abendlinien“, sagt Stadtverkehrs-Geschäftsführer Norbert Schültke. 2017 haben über 102 000 Fahrgäste das Angebot des Stadtverkehrs genutzt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um über 7000 Fahrgäste.
Die Abendlinien entwickeln sich damit weiterhin besser als anfangs erwartet, so die Pressemitteilung weiter. „Bei unserer ursprünglichen Planung in 2010 sind wir von einem jährlichen Passagieraufkommen von 60 000 Fahrgästen ausgegangen. 2012 waren es dann bereits über 80 000 und nun über 100 000“, berichtet Schültke. Im Durchschnitt fahren täglich 285 Personen mit den Abendlinien.
Die meisten Abendlinien-Fahrgäste (42 Prozent) fuhren auf der starken Achse Richtung Ailingen mit dem Linienpaar A13/A16, das wechselweise bis Raderach und Ettenkirch verkehrt.
Auf allen Tages- und Abendlinien legten die Silberpfeile des Stadtverkehrs insgesamt im letzten Jahr knapp 1,6 Millionen Kilometer im Stadtgebiet Friedrichshafen sowie nach Markdorf und Oberteuringen zurück und beförderten dabei rund 3,9 Millionen Fahrgäste. Mit einem Defizit von knapp über 1,5 Millionen Euro hat der Friedrichshafener Stadtverkehr einen Kostendeckungsgrad von rund 75 Prozent.
Die Abendlinien sind täglich bis Mitternacht unterwegs. Weitere Informationen online unter