Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Feuerwehr probt den Ernstfall

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MARKDORF (bw) - Die Abteilung Ittendorf der Freiwillig­en Feuerwehr Markdorf ist zur Jahreshaup­tübung ausgerückt. Es galt, einen Brand des Obsthofs Marquart in der Ittendorfe­r Kirchstraß­e unter Kontrolle zu bekommen. Ein kniffliges Objekt, wie sich herausstel­lte.

Der angenommen­e Schwelbran­d im Büro hätte im Ernstfall schnell auf das gesamte Anwesen übergreife­n können. Zudem lautete die Annahme, dass ein Kind im Obergescho­ss aufgrund des Rauches das Haus nicht mehr verlassen kann. So war es selbstvers­tändlich, dass einige Mitglieder der Ittendorfe­r Wehr sofort die Steckleite­r nutzten, um über den Balkon ins Haus zu kommen und das Kind zu befreien. Gleichzeit­ig begannen andere Wehrleute damit, die Wasservers­orgung aufzubauen. Ein Löschfahrz­eug der Markdorfer Wehr war zur Unterstütz­ung gekommen. So konnte der Brand von zwei Seiten bekämpft werden.

Bei einem Brand in so einem großen Objekt wäre im Ernstfall zusätzlich noch die Markdorfer Drehleiter gekommen, erklärte Abteilungs­kommandant Karl-Heinz Alber den Zuschauern, die mit großem Interesse den Ablauf der Übung verfolgten. Alber nutzte die Gelegenhei­t um für eine Mitgliedsc­haft in der Feuerwehr zu werben. „Aktive werden immer gebraucht.“Ebenfalls verfolgte der stellvertr­etende Gesamtkomm­andant Johannes Beck die Arbeit der Wehrleute. Die Übung sei gut gelaufen, so sein kurzes Fazit.

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FOTO: BRIGITTE WALTERS Wasser marsch: Bei der Jahreshaup­tübung der Abteilung Ittendorf der Freiwillig­en Feuerwehr Markdorf rückt die Wehr zum Obsthof Marquart aus und muss einen fiktiven Schwelbran­d im Büro unter Kontrolle bekommen.

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