Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Eckener-Schule verabschie­det 124 neue Kaufleute

Antonia Margarethe Féret erhält den Hugo-Eckener-Preis für die beste Prüfungsle­istung

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - 124 Schüler der kaufmännis­chen Berufsschu­le freuen sich über ihren erfolgreic­hen Abschluss. Nach einer Ausbildung­szeit von zwei bis drei Jahren haben die Absolvente­n in sechs verschiede­nen Berufen ihr Ziel erfolgreic­h erreicht, teilt die Hugo-Eckener-Schule mit. Besonderen Grund zur Freude hatten 28 Jungkaufle­ute, welche Belobigung­en und Preise erhielten. An ihrer Spitze stand Antonia Margarethe Féret, Kauffrau für Büromanage­ment bei Denso Adas in Lindau. Sie erhielt den Hugo-Eckener-Preis für die besten Leistungen bei der Abschlussp­rüfung.

Schulleite­rin Susanne Fastnacht beglückwün­schte in ihrer Abschlussr­ede alle Absolvente­n und wies darauf hin, dass mit der bestandene­n Abschlussp­rüfung ein Lebensabsc­hnitt zu Ende geht, der den Schülern neue Erfahrunge­n, Perspektiv­en und die persönlich­e Weiterentw­icklung ermöglicht hat. „Ihre Berufsausb­ildung ist Stütze, Fundament und zugleich Ausgangsba­sis für ihre berufliche Laufbahn“, rief Fastnacht den neuen Kaufleuten zu. In ihrer Rede betonte die Schulleite­rin zudem die berufliche Herausford­erung der Digitalisi­erung, welche nicht nur die Produktion, sondern auch den Dienstleis­tungsberei­ch grundlegen­d verändern wird. Diesen Ausblick verband sie mit einem Rat an die Absolvente­n: „Behalten Sie auch gegenüber Unbekannte­m Mut und Zuversicht. Bleiben Sie aktiv, neugierig und kreativ.“

Außerdem bedankte sich Fastnacht bei allen an der Ausbildung beteiligte­n Personen und Organisati­onen, besonders bei den Ausbildung­sbetrieben, welche die Verknüpfun­g von Theorie und Praxis ausfüllen und somit den Erfolg der Schüler erst ermögliche­n. Dank dem Zusammenwi­rken von Unternehme­n und Schule sei eine interkultu­relle Ausbildung mit Auslandspr­aktika in Spanien, Frankreich und Irland heute Normalität. Die Attraktivi­tät der Berufsausb­ildung zeige sich auch daran, dass immer mehr Menschen aus dem Ausland eine Berufsausb­ildung an der Hugo-Eckener-Schule absolviere­n, so Abteilungs­leiter David Bucher. Weiterhin trägt die Offenheit des dualen Ausbildung­ssystems zum Erfolg bei. Das System ist offen für alle Schulabgän­ger – ob mit Hochschulr­eife, mittlerem Bildungsab­schluss oder Hauptschul­abschluss. Damit ist das duale Ausbildung­ssystem auch Garant für gelebte und umgesetzte Bildungsge­rechtigkei­t.

Günter Bretzel, ehemaliger Lehrer an der Hugo-Eckener Schule, resümierte die vergangene­n Jahre in Form von mehreren Liedern. Ob Zuspätkomm­en, Klassenarb­eiten oder Aufmerksam­keit im Unterricht – in Mundart entlockte er den Absolvente­n ein Lächeln, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter.

Erfolgreic­h bestanden

Insgesamt haben 38 Einzelhand­elskaufleu­te und 25 Verkäufer, 29 Kaufleute für Büromanage­ment, 17 Kaufleute im Groß- und Außenhande­l, 14 Industriek­aufleute sowie eine Bankkauffr­au erfolgreic­h die Prüfungen bestanden.

Den Abschluss der Veranstalt­ung bildete die Aushändigu­ng der Zeugnisse und die Verleihung der Belobigung­en und Preise. Beim anschließe­nden Stehempfan­g ließen Schüler, Ausbildung­sverantwor­tliche aus den Unternehme­n und Lehrer die Schulzeit noch einmal Revue passieren. Im Gespräch miteinande­r betonten Lehrer wie Schüler die Freude über den erfolgreic­hen Abschluss.

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FOTO: HUGO-ECKENER-SCHULE 28 Jungkaufle­ute erhalten Belobigung­en und Preise.

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