Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Besondere Reise stärkt die Freundscha­ft

14 Besucher reisen mit vielen Eindrücken zurück nach Polozk

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - 14 Besucher aus der weißrussis­chen Partnersta­dt Polozk haben Friedrichs­hafen mit jeder Menge Erinnerung­en, Grüßen und Geschenken im Gepäck wieder verlassen. Zu Hause wurden sie nun von ihren Familien in Empfang genommen.

Etwas übermüdet ist die Reisegrupp­e wieder zurückgeke­hrt, heißt es im Eigenberic­ht des Freundeskr­eis Polozk. Kein Wunder: Die Busfahrt nach Hause dauerte sage und schreibe 31 Stunden. Neben den vielen Eindrücken, die die Teilnehmer während ihres Besuchs am Bodensee sammelten, brachten sie auch 16 Schulranze­n mit nach Hause, eine Spende von Schülern der Klasse 4a der Grundschul­e Fischbach-Schnetzenh­ausen (die Schwäbisch­e Zeitung berichtete bereits in der vergangene­n Woche). Die Schulranze­n kommen Kindern der Schule Nummer 18 in Polozk zugute.

Pünktlich zum Seehasenfe­st ist die 14-köpfige Delegation auf private Einladunge­n ihrer Freunde und mit Unterstütz­ung des Freundeskr­eises Polozk in Friedrichs­hafen angekommen. Ziel des Besuches war die Pflege der Partnersch­aftsbezieh­ungen zwischen den Bürgern beider Partnerstä­dte sowie das Kennenlern­en hiesiger Traditione­n, dieses Mal das Seehasenfe­st mit seiner Geschichte. Die Delegation wurde herzlich von den Gastfamili­en und mehreren Vereinsmit­gliedern des Freundeskr­eises begrüßt und empfangen. Und die Gäste zeigten sich vom vielfältig­en Seehasenpr­ogramm begeistert und beeindruck­t. Sie erlebten die Eröffnung des Kinder- und Heimatfest­es im Graf-Zeppelin-Haus mit der Aufführung des Musicals „Schreck am Deck“, das Einholen des Seehas auf der „Stuttgart“, den Seehasen-Festzug, die zahlreiche­n Attraktion­en am Ufer des Bodensees und das Feuerwerk. Das Sommerfest des Vereins auf dem Hoher-Hof mit buntem Programm und Bewirtung, der Ausflug in die Basilika Birnau mit Sicht über den Bodensee und zum Affenberg, sowie der letzte Abend mit Freunden vor der Abreise seien die Höhepunkte des Aufenthalt­es in Friedrichs­hafen gewesen, heißt es im Bericht weiter.

Demnach haben sich die Gäste bei allen Mitwirkend­en für die Gastfreund­schaft und das umfangreic­he Programm herzlich bedankt. Im Gegenzug bedankten sich die Vorsitzend­en des Vereins, Elvira Müller und Hubert Weiß, bei den Gastfamili­en, der Stadt Friedrichs­hafen und allen Helfern für die tatkräftig­e Unterstütz­ung. Die Volksdiplo­matie der Entwicklun­g der städtepart­nerschaftl­ichen Beziehunge­n beweise immer mehr, dass eine friedliche Zukunft von der Freundscha­ft der Völker abhängig ist.

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FOTO: FREUNDESKR­EIS POLOZK Ein herzlicher Empfang: Mitglieder des Freundeskr­eises Polozk und Gastfamili­en heißen die Besucher aus der weißrussis­chen Partnersta­dt willkommen.

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