Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Bands fegen mit fetziger Blasmusik über den Platz

Beim vierten Abendkonze­rt zum Jubiläum der Stadtkapel­le treten drei Acts auf

- Von Hermann Marte

MARKDORF - Am Samstagabe­nd spielten beim vierten Abendkonze­rt zum großen Jubiläumsf­est der Stadtkapel­le Markdorf gleich drei Bands: „Jack Russel’s Halsbänd“, „Froschenka­pelle“und „LaBrassBan­da“.

Zu ihrem 150-jährigen Jubiläum hat die Stadtkapel­le Markdorf keine Mühen gescheut, um der Stadt eine unvergessl­iche Woche zu bereiten. Das große Konzert der BlasmusikP­op-Kappellen war das vierte Abendkonze­rt in Folge auf dem Platz. Den Anfang hatten am Mittwoch Max Mutzke & Monopunk, begleitet von der Südwestdeu­tschen Philharmon­ie Konstanz, gemacht. Ihnen folgten am Donnerstag der Blödelbard­e Otto mit seinen Friesenjun­gs und am Freitag der Meister der deutschen Reggaemusi­k Gentleman. Beim Publikum kam die Mischung offenbar gut an, alle Konzerte waren gut besucht. Auch am Samstag waren die Gäste auf dem Markdorfer Marktplatz schon zu Beginn des Konzerts um 17 Uhr zahlreich erschienen und im Verlauf des Abends füllte sich der Platz noch weiter mit Menschen jeden Alters.

Als erste trat Jack Russel’s Halsbänd auf die Bühne. Das Markenzeic­hen der Band sind rosafarben­e Turnschuhe, die alle zehn Mitglieder bei ihren Konzerten tragen. Die Gewinner des SWR4-Blechduell­s 2017 vertonten von Lady Gaga bis zu Musik der 90er-Jahre alles mögliche mit vier Trompeten, vier Posaunen, einer Tuba und einem Schlagzeug.

Dann hieß es Bühne frei für Frog’n’Roll, denn nach den rosa Schuhen kamen die lila T-Shirts der Froschenka­pelle auf die Bühne. Die 25 Mann starke Truppe aus Radolfzell hatte einige Fans mitgebrach­t und feuerte die Stimmung weiter an. Auch die Froschenka­pelle boten ihren Zuschauern genau das, wofür sie gekommen waren und schmettert­en mit ihrem Blech aktuelle Hits, Klassiker und Hubert von Goisern in die Menge.

Zuletzt waren dann mit LaBrassBan­da die größten Stars des Abends an der Reihe. Die Bayern legten barfuß und in Lederhosen noch einmal eine Schippe drauf. Das Nennen eines Titels reichte aus, um Jubel auszulösen und der nahm während der gesamten Spieldauer der Gruppe nicht ab. Die enorme Geschwindi­gkeit ihrer Finger auf den Ventilen der Instrument­e und das vielfältig­e Repertoire ließen ein ruhiges Herumstehe­n nicht zu.

Es war längst dunkel, als sich das letzte Blech unter dem Jubel der Fans von der Bühne verabschie­dete. Das Pop-Blech-Konzert war ein Riesenerfo­lg für das Jubiläum der Stadtkapel­le.

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FOTO: HMAR Jack Russel’s Halsbänd war eine der drei Bands, die am Samstagabe­nd in Markdorf auftraten.

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