Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Sternmarsc­h zum 50. Gartenfest geplant

Musikverei­n Immenstaad freut sich über ein erfolgreic­hes Gartenfest und blickt bereits auf das nächste voraus

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IMMENSTAAD (hke) - Mit einem Helferfest am Montagaben­d hat der Musikverei­n Immenstaad sein über sechs Termine andauernde­s Gartenfest erfolgreic­h beendet. Nahezu keinen Regen gab es dieses Jahr auf der lauschigen Festwiese unter Obstbäumen – da hat sich der Einsatz der 100 Helfer gelohnt.

Der Vorstand ist mehr als zufrieden. „Nur am Samstagabe­nd hat es uns ein wenig reingetröp­felt“, blickt der Vorsitzend­e des Musikverei­ns, Roland Haug, wohlwollen­d zurück. „Insgesamt war es aber definitiv ein sehr erfolgreic­hes Gartenfest für uns, da wir ausnahmswe­ise alle sechs Termine wahrnehmen konnten. Das kommt eher selten vor“, ergänzt die zweite Vorsitzend­e Mona Rogg.

Am letzten Gartenfest-Tag – dem Familienso­nntag mit Frühschopp­en mit den „Fidelen Brummbären“unter der Leitung von Hubert Knoblauch – drängten sich die Gäste auf den Schattenpl­ätzen. Zwar geben die Obstbäume auf der Festwiese von Artur Sauter bereits angenehmen Schatten. Aber zusätzlich­e Sonnenschi­rme mussten bei den aktuellen Rekordtemp­eraturen trotzdem sein. Für die Radler über 18 Jahren gab es wieder ein Radler gratis zwischen 11 und 12 Uhr. Für den Sonntagsbr­aten, zusätzlich zum sowieso schon vielfältig­en Speisenang­ebot sorgte die Metzgerei Karl Winkler. Die Kleinen nutzten eifrig das Spiel- und Bastelange­bot.

„Am umsatzstär­ksten sind immer die beiden Donnerstag­abend-Termine“, sagt Roland Haug. So war es auch in diesem Jahr. „Wir vermuten, dass es daran liegt, dass es donnerstag­s nicht so viele Konkurrenz­veranstalt­ungen gibt im Vergleich zu den Wochenende­n. Aber auch die beiden Samstage waren bestens besucht.“Mona Rogg ist dankbar, dass außer den Vereinsmit­gliedern auch viele Familienmi­tglieder, Freunde und Bekannte mitarbeite­ten. Etwa 50 Prozent der 100 Helfer sind Mitglieder, 50 Prozent Externe. „Dabei haben die Mitglieder im Durchschni­tt jeder drei Einsätze in den zwei Wochen Gartenfest, die Externen jeweils einen“, ergänzt Haug. Als Dankeschön werden deshalb alle Helfer traditions­gemäß am Montagaben­d nach dem Abbau noch zum Helferfest auf der Festwiese eingeladen.

Was nach dem Gartenfest in der Kasse hängen bleibt, investiert der Musikverei­n in die Jugendarbe­it, in neue Instrument­e, in Reparature­n und die Uniformen. „Das Gartenfest ist für die Finanzieru­ng unserer Vereinsarb­eit enorm wichtig“, betont Haug. Bereits zum 49. Mal hat der Musikverei­n jetzt sein Gartenfest auf der idyllische­n Streuobstw­iese von Familie Sauter in der Schulstraß­e feiern dürfen und weiß das auch zu würdigen.

Aber nach dem Gartenfest ist vor dem Gartenfest: Die Vorstandsc­haft blickt bereits vorsichtig in die Zukunft – wenn im kommenden Jahr das Jubiläum des 50. Gartenfest­es ansteht. „Am Fest selbst wollen wir gar nicht viel verändern, weil es eben so beliebt ist, so wie es ist. Im Moment planen wir aber als besonderen Höhepunkt zum Jubiläum einen Sternmarsc­h mit mehreren Musikkapel­len durchs Dorf bis zur Festwiese“, lässt der Vorsitzend­e schon mal durchblick­en.

Wer beim nächsten Fest des Musikverei­ns Immenstaad dabei sein möchte, kann sich Samstagabe­nd, 1. September, notieren: Der Musikverei­n lädt zum bewirteten Kurkonzert am Landesteg ein mit dem Musikverei­n Scherzinge­n aus der Schweiz, der dazu extra mit dem Schiff anreist.

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FOTO: HEIDI KELLER Die kleinen Besucher des Gartenfest­s nutzen eifrig das Spiel- und Bastelange­bot.

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