Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Adler Mannheim ohne konkretes Saisonziel

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MANNHEIM (dpa) -Die Adler Mannheim wollen sich zwar direkt für die Play-offs in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) qualifizie­ren, ein konkretes Saisonziel nannte der Club bei seiner Saisoneröf­fnungspres­sekonferen­z am Montag allerdings nicht. „Wir möchten uns mit guten Leistungen in der Hauptrunde eine gute Ausgangsla­ge für die Playoffs verschaffe­n“, sagte Adler-Gesellscha­fter Daniel Hopp.

Große Hoffnungen setzen die Mannheimer in ihren neuen Trainer Pavel Gross, der zuletzt die Grizzlys Wolfsburg zu einem Titelkandi­daten geformt hatte und bei den Adlern einen Dreijahres­vertrag unterschri­eben hat: „Gerade bei unseren Vertragsge­sprächen mit deutschen Spielern war Pavel Gross ein großer Faktor“, betonte Hopp.

Den Umbruch, den der Club seit der Entlassung von Manager Teal Fowler und Trainer Sean Simpson im Dezember 2017 konsequent vorangetri­eben hatte, bezeichnet­e Hopp als „alternativ­los“. Die Adler starten am 14. September gegen Düsseldorf in die neue DEL-Saison. Bislang haben sie 6600 Dauerkarte­n verkauft und sind damit Branchenfü­hrer. Sie rechnen mit einem Schnitt von 10 500 Zuschauern.

Eishockey-Bundestrai­ner Marco Sturm kann derweil auch in Zukunft auf seinen Stürmer Marcus Kink setzen. Ein Rücktritt aus dem Nationalte­am sei für ihn „absolut kein Thema“, sagte der Spieler der Adler Mannheim. Nach dem VorrundenA­us bei der WM in Dänemark hatte Sturm zunächst mit weiteren Rücktritte­n aus dem DEB-Team gerechnet, nachdem es schon im Anschluss an Olympia-Silber Anfang des Jahres einen großen Umbruch im Nationalte­am gegeben hatte. Bei der WM im dänischen Herning war Kink überrasche­nd nicht dabei – wegen eines Innenbanda­nrisses, wie er nun sagte.

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