Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Von Rasern so gut wie keine Spur

Nur wenige Verstöße bei unangekünd­igten Geschwindi­gkeitskont­rollen von Stadt und Polizei

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Die Polizei, die Stadt und das Landratsam­t haben bei einer Überwachun­gs- und Kontrollak­tion in Friedrichs­hafen kürzlich freitagabe­nds zwischen 20 Uhr und 1.30 Uhr Temposünde­r kontrollie­rt.

Es war die zweite Kontrollak­tion von Stadt, Landratsam­t und Polizei, mit der auf die vermehrten Beschwerde­n aus der Bürgerscha­ft über Raser und die so genannte Tuningund Poserszene reagiert wurde. Die erste Kontrollak­tion durch die Polizeidir­ektion fand bereits Ende Juni statt. Auch wenn die Aktion im Vorfeld nicht angekündig­t war, registrier­ten die Beamten an den unterschie­dlichen Messpunkte­n nur wenige Verstöße.

Überwacht wurden die Bereiche Ailinger Straße, Lindauer Straße auf Höhe Seewiesens­traße, Zeppelinst­raße, B 31 auf Höhe des Don-Bosco-Hauses, B 30 auf Höhe Lochbrücke, Lindenholz/Blankenrie­d und Messestraß­e. Darüber hinaus wurden von einer Videostrei­fe der Polizei verschiede­ne Standorte mobil überwacht. Auch die Aktivitäte­n auf dem Parkplatz beim Bodensee-Center und bekannte Treffpunkt­e der Tuning- und Poserszene wurden in Augenschei­n genommen.

Die gemeinsame Kontrollak­tion begann am Freitag, 27. Juli, um 20 Uhr und endete am Samstag, 28. Juli, um 1.30 Uhr. In den fünfeinhal­b Stunden der Kontrolle wurden acht Überschrei­tungen der zulässigen Höchstgesc­hwindigkei­t von mehr als 21 Stundenkil­ometern, drei Verstöße wegen unnötigen Lärms und ein Verstoß wegen verbotener Fahrzeugte­chnik und Tuning festgestel­lt. Außerdem wurde ein Fahrzeugle­nker beim Telefonier­en während des Autofahren­s erwischt.

Auch bei der zweiten Kontrollak­tion gab es keine besonderen Auffälligk­eiten. Insbesonde­re wurden keine illegalen Straßenren­nen festgestel­lt. Die Polizei, die Stadt und das Landratsam­t werden die gemeinsame­n Kontrollen jedoch auch künftig fortsetzen.

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