Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Turnerschaft heißt erste FSJlerin willkommen
Nadine Akata arbeitet zu 70 Prozent in Schulen und zu 30 Prozent im Verein
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Nach einer längeren Bewerbungsphase, bei der der Verein durch den Stadtsportverband (SSV) unterstützt worden ist, ist es nun endlich so weit: Ab August ist die Turnerschaft 1862 Einsatzstelle für das Freiwillige Soziale Jahr „Sport und Schule“.
Die Turnerschaft ist nun eine sogenannte „Einsatzstelle“für junge Menschen, die gerne selbst Sport treiben und das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) für Sport und Schule in einem Verein machen möchten. Da der Schwerpunkt der FSJ-Tätigkeit in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen liegt, ist es wichtig, dass der FSJler gerne mit Kindern und jungen Menschen arbeitet.
Die erste FSJlerin in der Turnerschaft ist Nadine Akata aus der Abteilung Trampolin. Nadine ist bereits seit 16 Jahren mit viel Freude und Engagement im Verein. Sie war davon schon sechs Jahre als Helferin im Trampolinsport tätig und hat im November vergangenen Jahres den Trampolin-Trainerschein mit Erfolg abgeschlossen. Nun wird sie nach dem Abitur im August als FSJlerin in der Turnerschaft Friedrichshafen anfangen.
Aufgeteilte Arbeit
Ihre Aufgaben seien sehr vielseitig, wie die Turnerschaft mitteilt. Sie sind so verteilt, dass Nadine 70 Prozent ihrer Arbeitszeit in der MerianSchule und Albert-Merglen-Schule und 30 Prozent für den Verein im Einsatz ist. Dabei betätigt sie sich sowohl als Übungsleiterin als auch in der Verwaltung der Turnerschaft.
Auch beim Stadtsportverband verbringt sie einen Teil ihrer Arbeitszeit, plant und führt eine Bewegungsstunde im Kinderhaus Habakuk durch und unterstützt die Verwaltung und die Projekte des SSV. Und: Auch die persönliche Betreuung wird durch die Projektleitung des SSV sichergestellt.