Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Feste tragen laut Stadt keine Schuld am Zustand des Rasens im Uferpark

Abgestorbe­ne Grasnarbe wird aufgefräst und bei Bedarf neu eingesät

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FRIEDRICHS­HAFEN (sap) - Mitten im verdorrten Gelb-Braun des Rasens im Uferpark fallen die wenigen grünen Flächen wahrlich ins Auge. Dort, wo noch vor wenigen Tagen das Küchenzelt zur Verpflegun­g der Kulturufer-Künstler stand, drängen sich zarte grüne Rasenspitz­en, doch sie sind die Ausnahmen. Weit größer sind die Flächen, die durch die Feste und zusätzlich die Hitze belastet wurden: Die zum Teil abgestorbe­ne Grasnarbe wird im Herbst aufgefräst und bei Bedarf neu eingesät, teilt die Stadt mit.

„Der grüne Bereich war mit Holzböden belegt, vielleicht tat ihm das gut“, mutmaßen Marcel Noirtin und sein Kollege. Die beiden Bauhofmita­rbeiter montieren in diesem Augenblick, im Nachgang zum Kulturufer, wieder die Ortstafeln. Es scheint, als seien die Uferanlage­n in diesem Jahr besonders vom Seehasenfe­st und Kulturufer beanspruch­t. Die Stadt versichert, dies sei nicht der Fall. Der Uferpark sei während der diesjährig­en Feste ähnlich wie in den Vorjahren belastet worden. „In den Bereichen, in welchen Aufbauten wie Zelte über längere Zeit standen, ist die Grasnarbe abgestorbe­n“, schreibt die Stadt. Wenn der Boden feucht genug sei, also vermutlich im Herbst, werde er aufgefräst. Möglicherw­eise müsse er dann auch an einigen besonders stark beanspruch­ten Stellen neu angesät werden.

Das restliche Gras erhole sich in der Regel gegen den Herbst von alleine, wenn regelmäßig­e und nachhaltig­e Niederschl­äge einsetzen, so die Stadt. Die lange Hitze habe ihre Spuren hinterlass­en: „Die Grünfläche­n im Uferpark sehen aufgrund der lang anhaltende­n Hitze und der Trockenhei­t in diesem Jahr etwas beanspruch­ter aus“, teilt die Stadt mit und geht davon aus, dass sich ein Großteil der Flächen mit Normalisie­rung der Witterung, von allein erholen wird.

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FOTO: SAP Bauen die Schilder ab: Marcel Noirtin und sein Kollege.

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