Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
1918 mit Klavier und Violoncello
Letztes Schattenburgkonzert in diesem Jahr – Mit Anna Adamik und Martin Merker
FELDKIRCH (sz) - Anna Adamik (Klavier) und Martin Merker (Violoncello) beenden die diesjährigen Schattenburgkonzerte mit ihrem Programm „Neunzehnhundertachtzehn“am Montag, 27. August, ab 19.30 Uhr im Rittersaal der Schattenburg, teilt der Veranstalter mit.
Das Jahr 1918 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte Europas: die Schrecken des Ersten Weltkriegs lassen die Menschen in einem schwer traumatisierten Zustand zurück, der Untergang der großen Monarchien sorgt für politische Orientierungslosigkeit, öffnet aber zugleich neue Wege im beginnenden 20. Jahrhundert. Das Konzert ist eine musikalische Momentaufnahme eines bedeutungsvollen Jahres.
Anlass der Programmgestaltung ist primär der 100. Geburtstag des selten aufgeführten österreichischen Komponisten Josef Friedrich Doppelbauer, von dem zwei Sonaten erklingen werden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Werke des im Jahr 1918 verstorbenen Komponisten Claude Debussy, der nicht nur die Entwicklung der französischen Musik des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflussen sollte.
Außerdem wird das Nocturne des im Jahr 1883 in Feldkirch geborenen Komponisten und Violin-Virtuosen Alwin Kappelsberger, das am 5. Oktober 1918 in Feldkirch entstand, vermutlich nach einem 100-jährigen „Dornröschenschlaf“erstmalig wieder erklingen, heißt es weiter.
Karten gibt es im Kartenbüro im Montforthaus telefonisch unter 05522 / 734 67 oder per E-Mail und im Internet unter karten@feldkirch.at www.v-ticket.at