Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
40. Meersburger Sommerakademie lädt zu drei Konzerten ein
Abschlusskonzert in der Franziskanerkirche Überlingen
MEERSBURG/ÜBERLINGEN (sz) Die 40. Meersburger Sommerakademie unter dem Titel „Dvorák und Böhmen“lädt in diesem Jahr zum Kammerkonzert, einer Serenade und einem Abschlusskonzert ein.
Das Kammerkonzert am Dienstag, 28. August, wird in diesem Jahr von den Dozenten und ausgewählten Teilnehmern der Akademiewoche bestritten. Unter der künstlerischen Leitung von Joachim Bänsch (Solohornist des SWR-Orchesters Stuttgart) musizieren die Musiker Werke von Leopold Kohl (Prager Hornquartett für Horn und Streichtrio), Antonin Dvorák (Quartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Das Amerikanische“und Terzetto C-Dur, op. 74) sowie Ferenc Farkas (Alte ungarische Tänze für Bläserquintett). Das Konzert findet ab 20 Uhr im Spiegelsaal des Neuen Schlosses Meersburg statt, heißt es in der Veranstaltungsankündigung der Sommerakademie.
Das Serenadenkonzert findet am Donnerstag, 30. August, ab 19 Uhr in der Seminarkapelle des DrosteHülshoff-Gymnasiums Meersburg statt. Dort stellen sich die einzelnen Teilensembles der Akademiewoche dem Publikum vor. Unter der Leitung von Dietrich Schöller-Manno, Christina Singer, Prof. Ehrhard Wetz und Prof. Frank Markowitsch werden Werke von Brixi, Dvorák, Dussek, Fucík, Raff und Suk erklingen.
Das Abschlusskonzert der Meersburger Sommerakademie findet am Samstag, 1. September, ab 19 Uhr in der Franziskanerkirche Überlingen statt. Auf dem Programm steht Antonín Dvoráks Requiem op. 89. Das 1890 komponierte Requiem ist ein abendfüllendes Werk für vier Solisten, Chor und Orchester in großer romantischer Besetzung. Es handelt sich um eine Auftragskomposition des Birmingham Triennial Music Festival. Zu dieser Zeit war Dvorák ein äußerst erfolgreicher Komponist. Sein Requiem zeugt von großer Reife, sodass selbst dramatische Momente nie opernhaft überzogen gestaltet werden. Als Solisten sind Anne Bretschneider (Sopran) aus Berlin, Hanna Roos (Alt) aus Freiburg, Alexander Efanov (Tenor) vom Staatsopernchor Stuttgart und Simon Robinson (Bass) aus Berlin zu hören. Chor und Orchester mit Lehrkräften aller Schularten aus ganz Baden-Württemberg stehen unter der Leitung von Prof. Frank Markowitsch, der Professor für Chor- und Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Freiburg ist. Neben der hohen musikalischen Qualität seiner Arbeit sind es vor allem seine außergewöhnlichen, interdisziplinären Konzertprogramme, mit denen er sich einen Namen gemacht hat.
Tickets gibt es bei allen ReservixVorverkaufsstellen.