Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

VfB schielt aufs Pokal-Achtelfina­le

Häfler Landesliga­fußballer empfangen heute Abend (19 Uhr) Olympia Laupheim

- Von Michael Mader und Peter Schlefsky

FRIEDRICHS­HAFEN - In der dritten Runde des WFV-Verbandspo­kalwettbew­erbs trifft der VfB Friedrichs­hafen am Dienstagab­end im heimischen Zeppelin-Stadion auf Fußball-Verbandsli­gist FV Olympia Laupheim (Anpfiff: 19 Uhr). Sowohl VfB-Spielertra­iner Daniel Di Leo als auch Laupheims Cheftraine­r Hubertus Fundel erwarten ein Spiel auf Augenhöhe.

Bei den Häflern wird es, gegenüber dem 4:0 im Allgäu beim FV Weiler am Wochenende, zu Änderungen in der Aufstellun­g kommen, verrät Di Leo. Der Grund: Ein paar Mitspieler sind angeschlag­en und sollen nach Möglichkei­t geschont werden. Dafür werden diejenigen, die bislang eher kürzere Einsätze hatten, von Beginn an gefordert sein. Gesetzt ist Philipp Meier, der für Heiko Holzbaur im VfBTor steht. „Wir werden ein paar Dinge ausprobier­en“, verrät Daniel Di Leo, der einen Gegner mit einem „überragend­en Schlussman­n“und „schnellen Offensivle­uten über außen“erwartet. „Schön wäre es, ins Achtelfina­le zu kommen“, so der VfB-Spielertra­iner.

Ein Weiterkomm­en im WFV-Pokal täte im Moment der Seele der Laupheimer Spieler gut – will sich Olympia nach zwei vermeidbar­en Niederlage­n zum Liga-Auftakt in Friedrichs­hafen doch Selbstvert­rauen für die kommenden Aufgaben holen. „Wir wollen in die nächste Runde. Aber der Pokal ist nach wie vor nicht die erste Priorität“, sagt Hubertus Fundel.

Der Coach war nach der 0:1-Niederlage am vergangene­n Samstag in Dorfmerkin­gen mehr als zerknirsch­t. „Wir haben spielerisc­h sicher mit das beste Spiel gemacht, seit ich in Laupheim bin, nutzen unsere Chancen nicht und bekommen in der Nachspielz­eit ein dummes Gegentor. Schlimmer geht’s nimmer.“Noch zwei Tage nach der Partie auf der Ostalb hatte Fundel am Ergebnis zu knabbern. Daher sei es gut, dass man schon am Dienstag die Chance habe, sich am Bodensee freizuspie­len.

Mit Siegen gegen den TSV Berg (2:1) und beim FV Weiler (4:0) hat der Gegner aus Friedrichs­hafen seine Ambitionen in Richtung Spitzenplä­tze unter Beweis gestellt und steht hinter dem überrasche­nden Tabellenfü­hrer SV Ochsenhaus­en derzeit auf Rang zwei der Landesliga­tabelle. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, das wir trotzdem gewinnen wollen“, weiß Hubertus Fundel um die Stärken des Gegners. Vor allem in der Offensive sei der VfB eine Macht. Bereits vor einem knappen Jahr, als beide Mannschaft­en noch in derselben Liga spielten, gab es im Häfler Zeppelin-Stadion ein 3:3, in der Rückrunde gewann Laupheim mit 3:0„Wir werden versuchen, unser Spiel durchzubri­ngen und aus einer kompakten Grundordnu­ng die nötigen Chancen zu kreieren und Tore zu schießen“, so Fundel.

Fehlen wird bei der Olympia am Dienstagab­end aus berufliche­n Gründen Alexander Schrode, der in Dorfmerkin­gen auf der noch ungewohnte­n Außenbahn eine sehr gute Leistung bot. Ansonsten ist der Kader laut Hubertus Fundel trotz des Termins während der Woche komplett. Große Veränderun­gen im Team werde es jedoch nicht geben, da die Mannschaft im Rhythmus bleiben soll – auch im Hinblick auf das wichtige Punktspiel am Samstag gegen den FC Wangen.

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FOTO: GKR Sascha Hohmann ( am Ball, hinten links lauert Daniel Di Leo) trifft heute im WFV-Pokalwettb­ewerb zu Hause auf Olympia Laupheim.

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